Der Nadelholzbestand am Sperberweg hat unter Hitze und Borkenkäferbefall stark gelitten. Nun soll der Wald in einen standortgerechten Laubmischwald umgebaut werden. In Verbindung mit umfangreichen Arbeiten in der angrenzenden Sportanlage Kreyenbrück erfolgen ab Mitte der 37. Kalenderwoche die notwendigen Forstarbeiten. Die abgängigen und zum großen Teil bereits abgestorbenen Fichten werden entnommen. Notwendig wird die zeitnahe Fällung der nicht mehr standsicheren Fichten in unmittelbarer Nähe zur IGS Kreyenbrück nun auch aus Gründen der Verkehrssicherung. Zudem wäre die Befahrbarkeit der Waldfläche durch die eingesetzten Forstgeräte bei zunehmender Nässe nicht gegeben. Die fachliche Durchführung der Durchforstungsmaßnahme erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Forstamt Weser-Ems. Die Stadt Oldenburg möchte auch im Rahmen ihrer Klimaschutzbemühungen den Waldflächenanteil zugunsten eines naturnahen Laubmischwaldes entwickeln. So werden Laubgehölze bei der Durchforstung geschont und junge Laubbäume nachgepflanzt.
„Ab ins Beet“ heißt es in der Nachbarschaft des Stadtteiltreffs Kreyenbrück: Da viele Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils in Mehrfamilienhäusern und in Mietwohnungen leben, haben sie selbst kaum Möglichkeiten, etwas anzupflanzen – eigentlich. Denn auf der Rasenfläche am Alten Postweg 1 gibt es seit dem Frühjahr ein eigenes Beet in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung, das genutzt werden darf. Damit die Pflanzen weiterhin gut gedeihen, müsste es nach der Sommerhitze bald wieder Regen geben – und weitere Verstärkung für die Betreuung des Gartens ist ebenso willkommen. Wer Lust auf Gartenarbeit und Kontakt mit anderen hat, kann sich gerne im Stadtteiltreff Kreyenbrück unter der Telefonnummer 0441 235-3292 melden. Zum ersten Treffen der Gartengruppe im April 2022 kamen zehn interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich im Garten ausprobieren wollten. Viele von Ihnen hatten schon An den Voßbergen ein Beet gepflegt. „Zunächst mussten die Grassoden entfernt und der Boden umgegraben werden, dabei förderten wir jede Menge Steine und Schuttreste zu Tage“, so Karin Bremermann, Sozialarbeiterin im Stadtteiltreff Kreyenbrück, die verantwortlich für die Organisation und den Ablauf der Gartengruppe ist. Jeden Donnerstag zwischen 10 und 12 Uhr trifft sich die Gartengruppe zum gemeinsamen und geselligen Arbeitstermin im Garten, bei dem Kontakte geknüpft und Pflanzen getauscht werden. Darüber hinaus kann jede und jeder kann am eigenen Beet arbeiten, wann sie oder er möchte. Gemeinsam wurde auch eine Blühfläche angelegt, der ein oder andere Beerenstrauch gepflanzt und Komposterde eingebracht. So hat sich der Rasen rasend schnell in einen ertragreichen Gemüsegarten verwandelt. Zwischen Parkplatz und Klingenbergplatz wächst und sprießt nun jede Menge Gemüse auf den Beeten. Die ersten Erbsen konnten schon geerntet werden. Ein Besuch lohnt sich, zumal direkt nebenan auf dem kleinen Klingenbergplatz auch der Stadtteilgarten einen Platz gefunden hat. Parallel zu den Gärten in der City hat die Stadt zusammen mit den Bürgervereinen und anderen Beteiligten bis Ende August Beete aufgestellt. Die Geschichte des interkulturellen Gartens der Gemeinwesenarbeit Stadtteiltreff Kreyenbrück begann bereits im Jahr 2009: Am alten Standort An den Voßbergen/Ecke Ewigkeit gab es eine 300 Quadratmeter große Fläche, die die GSG für die Bewirtschaftung freigab. Die Gartengruppe kooperierte im Laufe der Jahre auch mit dem Schulgarten der IGS Kreyenbrück. Und mit dem Bürgerverein werden jedes Jahr im Herbst Blumenzwiebeln an verschiedenen Stellen im Stadtteil gesetzt. Die Vermietungsgesellschaft der Immobilie am neuen Standort Alter Postweg 1, in den die Gemeinwesenarbeit Kreyenbrück im März 2020 gezogen ist, hat die Rasenfläche zwischen den Häusern gern für eine Bepflanzung zur Verfügung gestellt. Außerdem durfte eine Regentonne aufgestellt werden. Bei der Ausschreibung des Wettbewerbes „Jede Wiese zählt“ vom Netzwerk Nachbarschaft im Jahr 2021 hat der Gemeinschaftsgarten außerdem einen Preis bekommen, von dem Gartengeräte, die Regentonne und Pflanzen angeschafft werden konnten.
Wer rastet, der rostet – an diesem bekannten Sprichwort ist einiges dran. Um einem möglichen Bewegungsmangel im Alter vorzubeugen, rührt die Gemeinwesenarbeit Stadtteiltreff Kreyenbrück deshalb kräftig die Werbetrommel für zwei aktive Angebote und lädt alle Interessierten zum Mitmachen ein: Ab sofort findet jetzt auch ein Kurs zum Erlernen des Radfahrens am Nachmittag statt. Mit Tretroller und Fahrrädern ohne Pedalen wird zunächst das Gleichgewicht trainiert, bevor es an das Fahren geht. Montags von 15 bis 17 Uhr am Utkiek (Ende der Eidechsenstraße) trifft sich die Gruppe, die von der Gemeinwesenarbeit Stadtteiltreff Kreyenbrück in Kooperation mit dem Sportverein DSC Kreyenbrück veranstaltet wird. Anmeldung erwünscht unter 0441 235-3292. In Zusammenarbeit mit Johanniter e.V. findet jeden Montag von 10.30 bis 11.30 Uhr eine Sitzgymnastik für Seniorinnen und Senioren aus Kreyenbrück und Bümmerstede statt. Anmeldung erwünscht unter 0441 235-3292.
Der Stadtteiltreff Kreyenbrück und der Sportverein DSC Oldenburg bieten zum zweiten Mal gemeinsam eine integrative Radfahrschule an. Der Nachmittagskurs startet am Montag, 1. August. Rose Wangui-Schulz vom Stadtteiltreff und Rudi Wilhelm vom DSC helfen beim praktischen Erlernen des Radfahrens und vermitteln Verkehrsregeln. Die Organisatoren Andreas Hoffmann vom DSC Oldenburg, Gerardina Topo vom Stadtsportbund Oldenburg und Gudrun Knies vom Stadtteiltreff Kreyenbrück freuen sich über die Kooperation und hoffen auf viele Interessierte, die sich für den neuen Nachmittagskurs der Radfahrschule anmelden. Das Angebot wird im Rahmen des vom Landessportbund Niedersachsen initiierten Projektes „Radfahren vereint“ finanziell unterstützt. Treffpunkt der Radfahrschule ist der Utkiek Oldenburg, Eidechsenstraße, immer montags von 15 bis 17 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt einmalig 10 Euro. Ein eigenes Fahrrad ist nicht nötig, kann jedoch gerne mitgebracht werden. Es sind noch Plätze frei. Interessierte können sich bei der Gemeinwesenarbeit Stadtteiltreff Kreyenbrück unter Telefon 0441 235-3292 anmelden.
Die Schule an der Kleiststraße erhält ab dem kommenden Schuljahr eine Außenstelle auf dem Gelände der IGS Kreyenbrück. Die Stadt reagiert damit auf die nachhaltig steigende Zahl der Schülerinnen und Schüler mit einem Förderbedarf im Bereich Geistige Entwicklung, dem Schwerpunkt der Förderschule. Diese Entwicklung ist auch landes- und bundesweit zu beobachten, daher rechnet man auch in Zukunft mit einer hohen Zahl an Schülerinnen und Schülern. Da der zusätzliche Raumbedarf schon jetzt durch Räumlichkeiten an der benachbarten IGS Helene-Lange-Schule gedeckt werden muss, ist nun der Entschluss für eine dauerhafte Außenstelle gefasst worden. Auf den Grundstücken der Schule an der Kleiststraße und der IGS Helene-Lange-Schule kann ein Erweiterungsbau nicht realisiert werden, sodass die Wahl nach einer Prüfung weiterer Schulgrundstücke auf die IGS Kreyenbrück fiel. Während der neue Standort zunächst mit mobilen Klassenräumen – also einer Containerlösung – genutzt wird, liegt für den Neubau bereits eine erste Konzeptstudie zur baulichen Machbarkeit vor. Um eine gute Zusammenarbeit zwischen der IGS Kreyenbrück und der künftigen Nachbarschule zu ermöglichen, wird eine entsprechende Raum- und Wegeplanung erarbeitet. Voraussichtlich 2027 soll der Neubau für acht bis zehn Klassen fertiggestellt sein; die Kosten werden auf rund 6 Millionen Euro geschätzt und können nach Abschluss der Planungsphase genauer beziffert werden. Die Schule an der Kleiststraße ist eine Förderschule mit Schwerpunkt Geistige Entwicklung. Aktuell werden dort rund 170 Schülerinnen und Schüler zwischen 6 und 19 Jahren unterrichtet. Die Klassenstärke von sechs bis neun Schülerinnen und Schülern pro Klassenverband erfordert dennoch einen großen Raumbedarf. Seit dem Schuljahr 2008/2009 kooperiert die Schule mit der Grundschule Dietrichsfeld, wo vier Kooperationsklassen eingerichtet sind.