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Rubrik Wirtschaft
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28.10.2022, 10:47 Uhr
Oldenburg wieder auf Messe in Partnerstadt Groningen vertreten
Stadt lädt zu Besuch auf Gemeinschaftsstand bei den „Promotiedagen“ ein
Auch in diesem Jahr präsentieren sich Unternehmen und Institutionen aus der Region gemeinsam auf dem „No(o)rd Plein“ bei den Groninger „Promotiedagen“. Am Dienstag und Mittwoch, 8. und 9. November, können Interessierte die Messe, die sich im Laufe der vergangenen Jahre als hochinteressante Kontaktbörse und Türöffner für den Markt im Nachbarland etabliert hat, besuchen.

„Nachdem wir 2019 sehr erfolgreich in unsere Kooperation als No(o)rd Plein mit der IHK für Ostfriesland und Papenburg sowie der Ems Dollart Region (EDR) gestartet sind, freuen wir uns, die Zusammenarbeit fortzusetzen. So können wir unser Netzwerk intensivieren. Der unmittelbare persönliche Kontakt zu Netzwerkpartnerinnen und -partnern und Besucherinnen und Besuchern hat eindeutig noch einmal eine andere Qualität als die digitale Ersatzlösung von 2020“, sagt Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

Die großzügige Veranstaltungsfläche des „No(o)rd Plein“ bietet Gästen und Ausstellenden viel Platz zum Netzwerken. Höhepunkt des ersten Messetages am Dienstag, 8. November, ist der Empfang der drei Kooperationspartner Stadt Oldenburg, IHK für Ostfriesland und Papenburg sowie Ems Dollart Region (EDR) um 18 Uhr, bei dem auch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann ein Grußwort überbringt. Neben Beiträgen zum Thema Wasserstoff stellen im Messeverlauf verschiedene Ausstellerinnen und Aussteller ihre Arbeit in Kurzpräsentationen vor.

An beiden Tagen ist die Messe jeweils von 12 bis 22 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet, dann treffen sich Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung aus Oldenburg, Groningen und der Region auf dem Gemeinschaftsstand zum Netzwerken und um das vielfältige Leistungsangebot der anwesenden Unternehmen und Institutionen kennenzulernen.

Die Stadt Oldenburg vertritt bereits zum 16. Mal den Standort Oldenburg auf der Messe. Die „Promotiedagen voor het bedrijfsleven Noord Nederland“ gehören mit im Durchschnitt mehr als 600 Firmen aus allen Branchen auf rund 1.200 Quadratmetern Standfläche und circa 25.000 Besucherinnen und Besuchern zu den größeren Unternehmertreffen der Niederlande.

Der Besuch der Messe ist kostenfrei. Interessierte finden einen Ticketlink sowie weitere Informationen unter www.oldenburg.de/wirtschaft.
21.10.2022, 13:51 Uhr
Für Gründerinnen: EFA und Wirtschaftsförderung beraten im TGO
Noch freie Termine für die Beratung am 25. Oktober
Ab sofort bieten die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg und die ExistenzgründungsAgentur für Frauen (EFA) kostenfreie Beratungen für Gründerinnen an – jeweils am letzten Dienstagnachmittag im Monat, vor Ort im Technologie- und Gründungszentrum Oldenburg (TGO). Start ist am Dienstag, 25. Oktober, in den Räumen des Go! Start-up Zentrums. Es können noch Termine zwischen 14 und 17.30 Uhr vereinbart werden. Der nächste Termin ist dann am Dienstag, 29. November.

Angesprochen sind interessierte Frauen, die ein Unternehmen gründen möchten oder die sich bereits im Gründungsprozess befinden. In den kostenlosen einstündigen Einzelsprechstunden geben EFA-Beraterin Dörte Schole und Jannic Jacobs von der Wirtschaftsförderung praxisorientierte und auf die jeweiligen Fragen zugeschnittene Informationen. Für weitere Information und Anmeldungen steht die EFA unter Telefon 04431 85-649 oder über das Kontaktformular unter www.existenzgruendungs-agentur-fuer-frauen.de zur Verfügung. Jannic Jacobs von der Wirtschaftsförderung Oldenburg ist unter Telefon 0441 235-2818 erreichbar. Die Teilnahme ist kostenfrei.
18.10.2022, 17:03 Uhr
Unternehmensgründung: Tipps und Erfahrungen sammeln
Wirtschaftsförderung lädt am 14. November zum Oldenburger Gründungsforum ins TGO
Wer sich für das Thema Unternehmensgründung interessiert, selbst ein Unternehmen aus der Taufe gehoben hat und Erfahrungen mit anderen teilen möchte, ist am Montag, 14. November, beim Oldenburger Gründungsforum an der richtigen Adresse. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburger lädt dazu ins Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO), Marie-Curie-Straße 1, ein. Beginn ist um 17.30 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Dieses Mal geht es um die Grundlagen der Unternehmensgründung.

Welche Rechtsform passt zu meiner Geschäftsidee? Handelt es sich um eine freiberufliche Tätigkeit oder ein Gewerbe? Wie läuft das mit der Gewerbeanmeldung? Egal, ob innovatives KI-Start-up oder nebenberufliche Tätigkeit als Fotografin: Diese Fragen tauchen häufig im Rahmen eines Gründungsprozesses auf. Neben erfahrenen Steuerberatern, Juristen sowie Betriebswirten wird auch eine Vertreterin des Gewerbeamtes der Stadt Oldenburg kompetente Antworten auf diese Fragen liefern. Darüber hinaus gibt es natürlich auch die Möglichkeit, Fragen an die Referierenden zu richten. Anschließend steht das gemütliche Netzwerken beim Snack mit anderen Gründerinnen und Gründern sowie weiteren Fachleuten aus der Oldenburger Gründungsszene im Mittelpunkt.

Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, ist eine Anmeldung bis zum 11. November online unter www.oldenburg.de/gruendungsforum nötig. Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderung ist Jannic Jacobs, er ist unter Telefon 0441 235-2818 erreichbar.
27.09.2022, 18:06 Uhr
Kostenlose Beratung von Stadt und IHK für Gründungsinteressierte
Drei Beratungstermine bis Jahresende – Jetzt anmelden für den 18. Oktober
Die Gründungsberater der Oldenburgischen IHK und der Wirtschaftsförderung Stadt Oldenburg bieten wieder gemeinsame Beratungssprechtage an. Das Angebot richtet sich an Gründerinnen und Gründer und jene, die es noch werden möchten. Von der Beratung zur Gründungsidee bis hin zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten werden Interessierte von beiden Institutionen gemeinsam unterstützt.

Bis Jahresende streben die IHK und die Wirtschaftsförderung drei gemeinsame Beratungstage an, die im GO! Start-up-Zentrum angesiedelt sind. Der erste Besprechungstag findet am Dienstag, 18. Oktober, zwischen 10 und 15.30 Uhr statt. Die Anmeldung für einen der vier Terminslots erfolgt über die Gründungsberatung der Stadt Oldenburg unter gruendungsberatung@stadt-oldenburg.de.
27.09.2022, 18:04 Uhr
Praxisbeispiele für digitale Transformation in Unternehmen
Wirtschaftsförderung präsentiert die Innovationstour NordWest des Landes in Oldenburg
Innovationen sind eine treibende Kraft in für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen: Wie diese aussehen können, zeigt die Innovationstour NordWest des Landes, die am Mittwoch, 5. Oktober, von 17 bis 19.30 Uhr in Oldenburg Halt macht. Vorgestellt werden passgenaue Unterstützungsangebote für Unternehmen wie Beratungen, Nutzung technischer Geräte oder finanzielle Zuschüsse für Innovationen. Die Veranstaltung findet beim InnovationsCampus der Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg (IHJO) statt, Anmeldungen sind im Internet unter www.oldenburg.de/innovationstour möglich.

Bereits ab 15 Uhr können Interessierte die Mobile Fabrik des Mittelstand-Digital Zentrums Hannover auf dem Parkplatz beim InnovationsCampus besuchen. Sie bietet Demonstratoren und Digitalisierungslösungen zum Anfassen und Ausprobieren: von der Nachverfolgung von Aufträgen über die automatisierte Anpassung von Maschinen bis zur vollständig vernetzten Fertigsteuerung.

„Oftmals geht es nicht um große Erfindungen, vielmehr sind es kleinere Verbesserungen bei Produkten, Dienstleistungen, Betriebsabläufen, Organisation und Vertrieb, die den Erfolg ausmachen“, so Klaus Zelder, bei der Oldenburger Wirtschaftsförderung zuständig für das Thema Innovationsförderung.

Die Teilnehmenden erwartet ein innovatives Treffen zwischen unternehmerischer Praxis und wissenschaftlicher Forschung mit Besichtigungen der Mobilen Fabrik und des Innovations-Labors, Vorträgen, Praxisbeispielen und Austausch über Herausforderungen und Umsetzung der digitalen Transformation.

Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Oldenburgischen IHK, der IHJO, dem Mittelstand Digital-Zentrum Hannover und der Wirtschaftsförderung Oldenburg. Weitere Informationen zur Veranstaltung in Oldenburg und zur Innovationstour Nordwest gibt es im Internet unter www.oldenburg.de/wirtschaft.
23.09.2022, 13:32 Uhr
Firmenjubiläum: 20 Jahre AquaEcology in Oldenburg
Aus der Universität ins TGO bis zur Analyse der Weltmeere von der Wirtschaftsförderung begleitet
20-jähriges Bestehen: Am Freitag, 16. September, feierte die Firma AquaEcology GmbH & Co. KG ihr Firmenjubiläum und lud dazu Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner sowie Nachbarn des Gewerbegebietes Am Steinkamp ein. Im Jahr 2002 starteten Dr. Claus-Dieter Dürselen und Thomas Raabe aus ihren universitären Forschungsstellen in die Selbständigkeit. Heute arbeiten sie mit 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an aktuellen umweltrelevanten Themen.

In einem Grußwort der Stadt Oldenburg würdigte Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung den gelungenen Transfer aus der universitären Forschung in die Selbständigkeit und die stetige Erweiterung der Aufgaben und des Mitarbeiterstamms. AquaEcology erhielt 2002 den Oldenburger Gründerpreis und zählte zu den ersten Mietern in dem 2003 eröffneten Technologie- und Gründerzentrum (TGO). Bis zur Ansiedlung im Gewerbegebiet Am Steinkamp im Jahre 2019, und insbesondere auch seither, entwickelte sich das Unternehmen stetig weiter. Die Stadt Oldenburg hat das Unternehmen mit einer einzelbetrieblichen Förderung über die NBank aus EU-Fördermitteln und der Vergabe eines städtischen Gewerbegrundstücks maßgeblich unterstützt.

In einem launigen Fachvortrag ordnete der ehemalige Rektor der FH Aachen, Professor Dr. Marcus Baumann, die Auswirkungen der Umweltbelastungen und -verschmutzungen auf die Gewässer und Meere ein und stellte zur Arbeit der Firma fest: „AquaEcology hat alles richtig gemacht! Ihr werdet mehr gebraucht, als je zuvor.“ Dieser Feststellung schlossen sich die beiden Firmengründer an und gaben einen positiven Ausblick auf die weitere Entwicklung am Standort Oldenburg: „Wenn die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen so weitergeht, dann müssen wir sehr bald über eine Erweiterung nachdenken.“

Die Firma AquaEcology ist als Dienstleister für öffentliche und private Auftraggeber bundesweit tätig. Hier werden unter anderem Gewässerproben analysiert, zu Sanierungs- und Optimierungsprozessen von Gewässern und Industrieanlagen beraten und diese auch operativ durchgeführt. Bei der Oder-Umweltkatastrophe im August dieses Jahres und auch in der Folgendokumentation der Verklappung von Hafenschlick in der Nordsee ist das Team von AquaEcology mit der Beprobung vor Ort und der Analyse in Oldenburg aktiv.
16.09.2022, 15:10 Uhr
Welche Potenziale bietet eine nachhaltige Ausrichtung von Unternehmen?
Oldenburger Unternehmen referiert als Praxisbeispiel in Bremen
Immer mehr Unternehmen und Kommunen entdecken die Gemeinwohl-Ökonomie-Bilanzierung als hilfreiches Tool, um sich zukunftsfähig aufzustellen und ihre nachhaltige Wirkung zu messen. Auch das Oldenburger Unternehmen Schwarzseher hat diesen Weg eingeschlagen und wird am 21. September im Rahmen einer großen Abendveranstaltung in Bremen neben anderen seine Erfahrungen teilen.


Verbinden von sozialökologischer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit

„Als erstes Gemeinwohl-bilanziertes Unternehmen in Oldenburg haben wir seit Corona viel Erfahrung gesammelt, wie man als Unternehmen sozialökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit verbinden kann“ sagt Amon Thein, Inhaber und Gründer der Schwarzseher GmbH, die 16 Menschen beschäftigt und seit der Bilanzierung stark gewachsen ist. „Wir waren acht und haben uns nun verdoppelt“ sagt Thein, diesen Effekt schreibt er auch den Prozessen im Zuge der Bilanzierung zu.

Die Veranstaltung ist Bremen ist einer von dutzenden Abenden, an dem das Unternehmen seine Erfahrungen teilt, z. B. zu einem „gerechten Gehalt“, kompletter Transparenz in den Zahlen und Mitbestimmung auf allen Ebenen. „Es gibt kein wichtigeres Thema als die Frage, wie wir einen „oneplanetlifestyle“ hinbekommen können“ sagt Amon Thein. Angesichts des Klimawandels will er mit seinem Unternehmen Teil einer Transformation der Wirtschaft sein, „Unternehmen haben die größten Hebel, ohne sie geht es nicht“.


Vier Impulse und ein spannender Abend

Kurze Impulsvorträge aus unterschiedlichen Blickwinkeln (bilanziertes Sozialunternehmen, bilanziertes kommunales Unternehmen, aktive Zivilgesellschaft und bilanzierte Kommune) mit anschließenden Austauschrunden sollen laut Veranstalter:innen eine Menge Inspirationen und vielfältige praktische Überlegungen hinsichtlich einer GWÖ-Bilanzierung bieten.

Die Veranstaltung wird organisiert, durchgeführt und ermöglicht durch zahlreiche Kooperationspartner:innen, u. a. Social Impact Lab, RENN.nord - Ein Netzwerk des Rat für Nachhaltige Entwicklung;  Die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa;  Social Impact Lab Bremen; Regionalgruppe Gemeinwohlökonomie Bremen; Starthaus Bremen und Bremerhaven; Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen; SEND Regionalgruppe Bremen & Bremerhaven.


Über Schwarzseher:

Oldenburgs erstes Gemeinwohl-bilanziertes Unternehmen ist seit der Corona-Krise stark gewachsen und ein praktisches Beispiel dafür geworden, wie man sozialökologisches Handeln und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringen kann. Ob mit Vorträgen bei Unternehmen wie Adidas oder Nachhaltigkeit-Kongressen wie „Sinn|Macht|Gewinn“: längst bekommt die Filmproduktion überregional Aufmerksamkeit und teilt seine Erfahrungen offen mit anderen.   

Schwarzseher hilft Marketingverantwortlichen, Geschäftsführer:innen und Gründer:innen mit ehrlichen und modernen Videos ihre Zielgruppe zu begeistern. Von der Strategie über das Kreativ-Konzept und von der Produktion bis zur erfolgreichen Verbreitung. Der Ansatz: #nobullshit. Die 16 Filmemacher:innen bei Schwarzseher sind überzeugt: Filme macht man nie für sich selbst, sondern für die Zielgruppe. Deswegen steht im Mittelpunkt jedes Films der Nutzen für die Zielgruppe, verpackt in ein modernes und ehrliches Storytelling.
13.09.2022, 17:34 Uhr
Lichterglanz in der Adventszeit bleibt erhalten
Weihnachtsbeleuchtung soll zeitlich begrenzt werden – 70 Prozent weniger Energieverbrauch
Auf eine stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung werden die Menschen in der Oldenburger Innenstadt auch in diesem Jahr – trotz Energiekrise – voraussichtlich nicht verzichten müssen. „Solange es vertretbar ist, werde ich mich dafür einsetzen, dass es zur Adventszeit Lichterglanz in der Innenstadt geben wird – allerdings in einem zeitlich reduzierten Umfang“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Die Weihnachtsbeleuchtung sei trotz herausfordernder Zeiten ein wichtiger Stimmungsfaktor für die Innenstadt. „Deshalb ist es uns wichtig, sie zu erhalten und nicht gänzlich wegzulassen. Wir haben uns daher entschlossen, sie temporär so zu begrenzen, dass wir Energiekosten sparen und die festliche Stimmung dennoch aufrechterhalten“, betont Krogmann.

Die Stadtverwaltung hat sich dazu mit der Oldenburg Tourismus Marketing GmbH (OTM) und dem City-Management Oldenburg (CMO) abgestimmt. Die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt wird größtenteils vom CMO organisiert und von der Stadt Oldenburg bezuschusst.

Um dem Energiespargedanken gerecht zu werden, soll die Einschaltdauer in diesem Jahr verkürzt werden. So ist vorgesehen, die Leuchtdauer auf sechs Stunden am Tag (von 16 bis 22 Uhr) zu begrenzen.

2021 war die Weihnachtsbeleuchtung 17 Stunden täglich (von 7 bis 24 Uhr) eingeschaltet und hatte knapp 260 Kilowattstunden (kWh) pro Tag verbraucht. Die Laufzeit betrug wegen des ausnahmsweise eine Woche eher gestarteten Lamberti-Marktes 48 Tage, insgesamt betrug der Verbrauch 12.463 kWh. In diesem Jahr soll die Weihnachtsbeleuchtung an 41 Tagen in der Zeit vom 22. November bis zum 1. Januar betrieben werden. Durch die begrenzte Leuchtdauer kann der Verbrauch auf 91,62 kWh pro Tag reduziert werden. Der Gesamtverbrauch wird mit 3.756 kWh prognostiziert – das entspricht einer Ersparnis im Vergleich zum Vorjahr um knapp 70 Prozent.

Die Weihnachtsbeleuchtung wurde bereits im Jahr 2011 zunächst durch die Haarenstraßengemeinschaft und dann 2012 im Rest des CMO-Zuständigkeitsgebiets auf energiesparende LED-Leuchtelemente umgestellt.
03.09.2022, 19:22 Uhr
Gründungsideen zu nachhaltigem Einzelhandel gesucht
Pop-up-Wettbewerb um Ladenflächen in der Innenstadt – bis 22. September bewerben
Unter dem Motto „Dein Aufbruch – unser Antrieb“ lobt die Wirtschaftsförderung Oldenburg erneut einen Wettbewerb für innovative, nachhaltige Geschäftskonzepte aus und knüpft somit an das erfolgreiche Konzept aus 2021 an. Gründerinnen und Gründer können sich noch bis Donnerstag, 22. September, bewerben. Dieses Mal richtet sich der Wettbewerb an Gründungsideen (bis ein Jahr nach Gründung) im Bereich des nachhaltigen Einzelhandels. Zu gewinnen gibt es zwei hochfrequentierte Pop-up-Ladenflächen à 75 Quadratmeter in den Schlosshöfen. Ziel des Wettbewerbes ist es, dass sich nachhaltige Gründungskonzepte in solchen Experimentierräumen und Testlaboren ausprobieren können, um so die Vielfältigkeit und Qualität der lokalen Wirtschaft zu fördern.

Bei sogenannten Pop-up-Stores (aus dem Englischen „to pop up“: plötzlich auftauchen) handelt es sich um zeitlich befristet betriebene Ladenkonzepte, die sich durch ihren provisorischen Charakter sowie eine besondere Warenpräsentation und Produktauswahl auszeichnen. Möglich gemacht wird der Wettbewerb durch Bundesmittel aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, wobei der Erhalt des Zuwendungsbescheides noch aussteht.

Welche Geschäftsideen die Möglichkeit erhalten, mindestens bis Ende März 2024 kostengünstig in die Innenstadt zu ziehen, entscheidet eine fünfköpfige Jury, bestehend aus Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.

Interessierte Gründerinnen und Gründer, die diese einmalige Chance nutzen möchten, sind noch bis Donnerstag, 22. September, aufgerufen, sich mit ihren nachhaltigen Einzelhandelskonzepten zu bewerben.
16.08.2022, 18:53 Uhr
Modern und klimafreundlich: Wirtschaftsstandort Island
Wirtschaftstag Oldenburg - Island am 27. September im Rahmen der Island Begegnungen
Island macht neugierig: nicht nur Urlauberinnen und Urlauber, sondern neuerdings auch mit Wirtschaftsthemen abseits von Fischfangquoten und naturverbundenem Tourismus. Der Wirtschaftstag Oldenburg - Island am Dienstag, 27. September, beschäftigt sich mit der modernen Wirtschaft Islands, die seit einiger Zeit international Furore macht: Island ist ein kleines Paradies für Datenverarbeitung, Datensicherheit und für ökonomisches Glück – und das alles auf Basis von 100 Prozent Erneuerbarer Energien. DAS Musterland für Klimaneutralität schon heute, und damit Taktgeber für die Ziele der EU. 

Eingeladen sind Unternehmerinnen und Unternehmer sowie weitere interessierte Gäste von 16 bis 18.30 Uhr (Eintreffen ab 15.30 Uhr) in die Alte Maschinenhalle am Pferdemarkt 8a. An der Podiumsdiskussion sowie den Impulsvorträgen zur „Neuen Wirtschaft Islands“ werden voraussichtlich teilnehmen: Kristín Vala Ragnarsdóttir (Wissenschaftlerin in Island und Mitglied der Wellbeing Economy Alliance), Andreas Gollenstede (Lehrbeauftragter für Geo-Engineering an der Jadehochschule und Unternehmer in Oldenburg und Kópavogur auf Island), Rudolf Hermann (Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung für die nordischen Staaten) sowie Dr. Rainer Fageth (CEWE Stiftung & Co.). Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hält das Grußwort.

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular gibt es unter www.oldenburg.de/anmeldung-wirtschaftstag.
16.08.2022, 16:31 Uhr
Neue Impulse in der städtischen Gründungsberatung
Jannic Jacobs tritt die Nachfolge von Wiebke Friedrich an
In der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg ist nun Jannic Jacobs als Gründungsberater tätig und tritt damit die Nachfolge von Dr. Wiebke Friedrich an. Vor seinem Einstieg bei der Wirtschaftsförderung studierte Jannic Jacobs zunächst Geographie und Geschichte im Bachelor und Wirtschafts- und Sozialgeographie in seinem anschließenden Masterstudium.

Für die Stadt ist er kein Unbekannter: Bereits während seines Praktikums und insbesondere während seiner Masterarbeit arbeitete Jannic Jacobs eng mit der Wirtschaftsförderung zusammen und hat den ökonomischen Nutzen Oldenburger Netzwerke untersucht. Im Anschluss daran war er zunächst seit November 2021 für das Forschungsprojekt „SmartHelm“ und unterstützend bei der Gründungsberatung tätig, die er nun also vollends übernimmt.

„Ich war von Anfang begeistert, dass sich die Stadt als Bestandteil des hiesigen Gründungssystems versteht und aktiv mitgestaltet. Durch die Kooperation mit den anderen regionalen Institutionen und Partnern, die ein gründungsfreundliches Umfeld schaffen, ist in Oldenburg ein beachtliches Gründungsnetzwerk gewachsen, das Gründungsvorhaben über die gesamte Bandbreite begleitet. Ich freue mich darauf, neue Impulse zu setzen, beispielsweise spannende, nachhaltige Gründungen in der Innenstadt zu fördern und innovative Ideen zu unterstützen“, sagt der 28-Jährige.

Die Wirtschaftsförderung bietet Gründungsinteressierten ein umfangreiches Beratungsangebot an. Im gemeinsamen Gespräch lassen sich passgenaue Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen entwickeln. Dabei werden alle Aspekte der Gründung von der Idee über den Businessplan bis zur Finanzierung durch Förderprogramme durchleuchtet. Bei Bedarf werden Gründungszuschüsse für eine Beratung und für anstehende Investitionen vergeben. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit einer gesonderten Innovationsberatung, die in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung MCON angeboten wird.

Jannic Jacobs ist unter Telefon 0441 235-2818 und per E-Mail unter jannic.jacobs@stadt-oldenburg.de zu erreichen. Neuigkeiten zur Oldenburger Gründungsszene lassen sich auch über Instagram unter moin.oldenburger.gruenderinnen erfahren.
29.07.2022, 19:06 Uhr
Wichtige Pflöcke für den Ausbau der Uni-Medizin eingeschlagen
Land kauft 2,2 Hektar großes Grundstück im Technologiepark Oldenburg – Vertrag beurkundet
Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Ausbau der Universitätsmedizin in Oldenburg: Das Land Niedersachsen und die Stadt Oldenburg haben am Donnerstag, 28. Juli, den Kaufvertrag über ein 22.565 Quadratmeter großes Grundstück im Technologiepark Oldenburg beurkunden lassen. Das Land zahlt dafür rund 4,5 Millionen Euro an die Stadt. Auf dem Grundstück sollen Labor-, Lehr- und Bürogebäude für die Universitätsmedizin in unmittelbarer Nähe zum Campus Wechloy und zum Campus Haarentor entstehen. Geplant sind drei Bauabschnitte mit einer Gesamtnutzfläche von rund 12.400 Quadratmetern.

Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers stellte gemeinsam mit Wissenschaftsminister Björn Thümler sowie mit Vertretern von Stadt und Universität bei einem Termin vor Ort im Technologiepark den aktuellen Stand vor. „Der Ankauf dieses Areals bildet die Grundlage für den weiteren Ausbau und die Erweiterung der Universitätsmedizin Oldenburg“, sagte Finanzminister Hilbers, der auch für die Landesliegenschaften und Hochbaumaßnahmen des Landes Niedersachsen zuständig ist. „Wir nehmen hier eine große Summe Geld in die Hand. Damit übernimmt das Land auch in finanzieller Hinsicht Verantwortung und leistet einen Beitrag zur perspektivischen Entwicklung der Universitätsmedizin vor Ort und der Stadt Oldenburg. Das wäre dann sogar eine win-win-win-Situation“, so Hilbers augenzwinkernd mit Hinweis auf die Vorteile für die Universitätsmedizin vor Ort, für die Stadt Oldenburg und auch für das Land als Wissenschaftsstandort.

 „Ich freue mich sehr über diesen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Erweiterung der Universitätsmedizin in Oldenburg. Der Ausbau der European Medical School ist für die Weiterentwicklung der Medizinerausbildung in Niedersachsen und für die medizinische Versorgung im Nordwesten von herausragender Bedeutung“, betonte Wissenschaftsminister Björn Thümler. „In Oldenburg ist es innerhalb kurzer Zeit gelungen, einen innovativen und starken dritten Ausbildungsstandort im Land zu etablieren. Es ist unsere Verantwortung, den Studierenden hier bestmögliche Studienbedingungen zu gewährleisten. Dies gilt für die Anwerbung von Lehrenden und Forschenden ebenso wie für die Bereitstellung von Lehr- und Lernflächen. Mit der Realisierung des Büro- und Forschungsgebäudes inklusive der Anatomie-Lehrflächen im ersten Bauabschnitt wird ein wesentlicher Grundstein gelegt.“

Die Verkaufsfläche befindet sich direkt neben dem bereits im Bau befindlichen Gebäude für das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB), einer institutionellen Kooperation zwischen dem Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und der Carl von Ossietzky Universität.

Die Stadt hatte das Areal an der Straße „Im Technologiepark“ bereits seit dem Jahr 2018 als Potenzialfläche für die Entwicklung der Universitätsmedizin freigehalten. „Ich bin sehr froh, dass sich diese Weitsicht jetzt auszahlt und die Planungen nun Realität werden können“, sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Er dankte allen Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft und Politik, die sich mit großem Engagement für den Ausbau der Uni-Medizin einsetzen. „Ohne diese enorme Geschlossenheit in der Region wären wir heute immer noch nicht so weit“, ist Krogmann überzeugt. „Mit dem Grundstücksverkauf dieser hochwertigen Fläche nimmt die Stadt Oldenburg ihre Funktion als Oberzentrum wahr: Die medizinische Versorgung im Flächenland Niedersachsen wird langfristig auch durch die Studierenden der European Medical School gesichert“, ergänzte Finanzdezernentin Dr. Julia Figura, die den Oberbürgermeister am Donnerstag beim Ortstermin nach der Beurkundung vertrat.

Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg, betonte: „Wir sind der Stadt Oldenburg für die kontinuierliche Unterstützung der Universitätsmedizin sehr dankbar. Das Bereithalten eines Grundstücks für den dringend erforderlichen Neubau ist nur ein wichtiges Beispiel für dieses Engagement. Auch künftig werden wir diese Unterstützung brauchen, um uns als dritter universitätsmedizinischer Standort in Niedersachen adäquat weiterentwickeln zu können – zum Wohl der Patientinnen und Patienten.“

Für den ersten Bauabschnitt auf dem Grundstück im Technologiepark ist der Planungsauftrag bereits erteilt. Auf einer Gesamtfläche von rund 4.000 Quadratmetern sollen insbesondere Labor- und Büroflächen sowie Lehrflächen der Anatomie entstehen. Nach der vorliegenden Planung belaufen sich die Gesamtkosten auf rund 61,5 Millionen Euro, entsprechende Finanzmittel stehen hierfür bereit. Als Baubeginn ist die zweite Jahreshälfte 2024 vorgesehen.

Im zweiten Bauabschnitt sollen auf rund 3.500 Quadratmetern Nutzfläche Labore und Büros für die medizinische Forschung entstehen. Im dritten Bauabschnitt ist ein Lehrgebäude (Nutzfläche rund 4.900 Quadratmeter) vorgesehen. Hier sollen Hörsäle, Seminar- und Praktikumsräume untergebracht werden.

Die Planung basiert auf einem Gutachten des Instituts für Hochschulentwicklung, das den Raumbedarf für Forschung und Lehre im Zuge des Ausbaus der Oldenburger Universitätsmedizin beziffert hat. Bereits im Koalitionsvertrag 2017 hatte sich die Landesregierung darauf verständigt, neue humanmedizinische Studienplätze zu schaffen – einen Großteil in Oldenburg. Im November 2021 fiel dann die Entscheidung, die aktuell 80 Studienplätze ab dem Wintersemester 2022/23 um 40 Plätze aufzustocken.
29.07.2022, 19:03 Uhr
Rückenwind für die Oldenburger Innenstadt
Stadt erhält 4,2 Millionen Euro aus Landesförderprogramm – Regionalministerin Birgit Honé übergibt Aufnahmebescheid
Großer Erfolg für Oldenburg: Die Stadt erhält vom Land Niedersachsen Fördermittel in Höhe von 4,2 Millionen Euro für Projekte, die dazu beitragen sollen, die Innenstadt zukunftssicher zu gestalten. Möglich macht’s die Aufnahme in das Landesförderprogramm „Resiliente Innenstädte“. Oldenburg zählt zu den 15 Städten, die von einer unabhängigen, mit Fachleuten aus Wissenschaft und Forschung besetzten Jury ausgewählt worden sind. Den Bescheid über die Aufnahme in das Förderprogramm übergab die Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Birgit Honé, am Donnerstag, 28. Juli, im Alten Rathaus an Stadträtin Dagmar Sachse.

„Die Stadt von morgen braucht dauerhaft neue Ideen“, begründete Ministerin Birgit Honé das neue Förderprogramm. „Sie muss neben dem Handel auch weitere Nutzungen in den Blick nehmen und entwickeln. Kultur, Erleben und Erholen gehören natürlich ebenso dazu wie urbane Produktion, gutes Wohnen in Citylage und nachhaltige Verkehrslösungen“, sagte die Regionalministerin. Gerade von den Oldenburger Weichenstellungen könne ein Signal an die Kommunen im ganzen Land ausgehen, ergänzte Honé.

Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann betonte, das Programm sei darauf ausgelegt, Ideen und Projekte für mehr Aufenthaltsqualität, klimagerechte Mobilität und umweltgerechtere Flächengestaltung in der Innenstadt zu fördern. „Oldenburg hat diesen Prozess bereits angeschoben. Ich freue mich sehr, dass die vom Land gewährten Fördermittel unseren Handlungsspielraum erweitern und uns zusätzlichen Rückenwind bei der Umsetzung geben“, so Krogmann.

„Damit kann nach dem noch bis März 2023 laufenden Sofortprogramm ,Perspektive Innenstadt‘ auch das nächste große Förderprogramm in Oldenburg realisiert werden. Das bisher größte Förderbudget erfordert aber auch die höchste städtische Beteiligung“, verdeutlichte Stadträtin Dagmar Sachse, die stellvertretend für den Oberbürgermeister den Förderbescheid entgegennahm.

Aus Sicht von Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung, baut die erfolgreiche Bewerbung der Stadt auf die in den Jahren 2018 bis 2020 erarbeitete Innenstadtstrategie der Stadt Oldenburg auf. „Die Aufnahme in das Programm trägt einen wichtigen Teil dazu bei, die Funktion und die Attraktivität der Innenstadt neu definieren zu können. Im Mittelpunkt steht, die Innenstadt als zukunftsfähigen und qualitätsvollen Erlebnisraum zu gestalten, an dem innerstädtisches Wohnen, Einkaufen, Kultur, Gastronomie und Freizeitangebote zusammentreffen“, erläuterte Wilken. Die Federführung für die erfolgreiche Bewerbung lag beim Innenstadtmanagement, das nun auch den Umsetzungsprozess in Oldenburg übernimmt.

Die Förderquote beträgt 40 Prozent, so dass die Stadt Oldenburg 6,3 Millionen Euro als Eigenanteil aufzubringen hat – insgesamt können damit in den nächsten Jahren 10,5 Millionen Euro in die Umsetzung fließen.

Für die Förderperiode bis 2027 stehen der Stadt Oldenburg die 4,2 Millionen Euro Fördermittel als so genanntes „virtuelles Budget“ zur Verfügung. Das heißt, um die Fördergelder abrufen zu können, müssen nun konkrete Projekte entwickelt werden, für die anschließend Mittel aus diesem virtuellen Budget beantragt werden können. Für die Entscheidung bis zur Fördermittelvergabe sehen die Richtlinien ein zweistufiges Verfahren vor: Eine Steuerungsgruppe stimmt anhand vorher festgelegter Qualitätskriterien zunächst über die Förderwürdigkeit der Projekte ab. Die Prüfung der Förderfähigkeit übernimmt anschließend die NBank.

In der erfolgreichen Bewerbung für die Aufnahme in das Förderprogramm hat die Wirtschaftsförderung auf drei Leitprojekte abgezielt, die unter den Titeln „Öffentlicher Raum und Flächen“, „Immobilien und Vielfalt“ sowie „Mobilität und Stadtraum“ firmieren. Diese Leitprojekte bilden die thematischen Maßnahmenräume für die noch zu entwickelnden Projekte.

Den Leitprojekten hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 30. Mai 2022 mit dem Beschluss zur Unterstützung der Bewerbung zugestimmt.

Mit dem Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung die 15 ausgewählten Städte bei der langfristigen Aufwertung ihrer Zentren. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Insgesamt stellt das Land 61,5 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung.

Herzstück der Oldenburger Innenstadt ist die am 1. August 1967 eingerichtete Fußgängerzone, die damit eine der ältesten in Deutschland ist. Die Länge der Straßen der Fußgängerzone misst 4.658 Meter. Etwa 450 Unternehmen, darunter viele inhabergeführte Geschäfte, sind hier ansässig. Die Verkaufsfläche umfasst mehr als 110.000 Quadratmeter.
08.07.2022, 21:59 Uhr
8. Oldenburger Fachkräfte-Forum 2022 wieder in Präsenz
New Work am „normalen“ Arbeitsplatz – Rund 60 Teilnehmende im CORE
Nach zwei pandemiebedingten Online-Veranstaltungen in den beiden vergangenen Jahren fand das 8. Oldenburger Fachkräfte-Forum nun wieder in Präsenz statt: Rund 60 Teilnehmende trafen sich am Donnerstag, 7. Juli, im CORE Auditorium. Unter dem Motto „New Work für Bluse & Blaumann“ beschäftigten sich Geschäftsführende und Personalverantwortliche aus Oldenburg und der engeren Region mit der Frage, was Unternehmen, auch unabhängig von Pandemie und demografischem Wandel, in die Lage bringt, mit Veränderungen umzugehen.

Mit dem Veranstaltungsort CORE hatte die Fachkräfte-Initiative Oldenburg direkt ein Best-Practice-Beispiel für die Thematik „Neue Arbeitswelt“ gewählt. Dass „New Work“ überall gelingen kann, verdeutlichte Unternehmer Gunnar Barghorn in seinem Vortrag: Seine sechs zum Teil provokant formulierten Thesen bildeten die Grundlage für die Arbeitsphase und späteren Austausch der Teilnehmenden. 

Seit 2016 ist das Fachkräfte-Forum eine jährliche Veranstaltung im Rahmen der Fachkräfte-Initiative Oldenburg. Kooperationspartner sind der Arbeitgeberverband Oldenburg, die Bundesagentur für Arbeit – Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven, das Jobcenter Oldenburg, die Demografieagentur, die Handwerkskammer Oldenburg, die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer sowie die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg.
01.07.2022, 18:10 Uhr
Energiekrise: „Werden Herausforderungen gemeinsam bewältigen“
Gemischte Gefühle beim „33. Kontaktpunkt Wirtschaft“: Die Freude darüber, dass das von der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg für Führungskräfte aus Oldenburger Unternehmen und Institutionen organisierte Netzwerk-Treffen nach zweijähriger Corona-bedingter Pause am Mittwochabend endlich wieder stattfinden konnte, war allen 170 Teilnehmenden deutlich anzumerken. Die positive Grundstimmung, die bei der Veranstaltung im neugebauten Logistikzentrum der Nova Hüppe GmbH an der Schlachthofstraße in Tweelbäke herrschte, war indes nicht ungetrübt: Die Folgen des Krieges in der Ukraine, die gedrosselten Gaslieferungen aus Russland und die drohende Energiekrise trieben so manchem Gast Sorgenfalten auf die Stirn.

Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler stimmten die Zuhörenden auf schwierige Zeiten ein, machten aber auch Mut: „Wir werden die Herausforderungen gemeinsam bewältigen. Wasserstoffwirtschaft und Windkraftstromnutzung bieten große Perspektiven für Oldenburg“, betonte Krogmann. „Die nächsten zwei, drei Jahre werden hart“, blickte Dohler angesichts zu befürchtender Versorgungseinschränkungen und steigender Energiepreise voraus. „Aber die Suche nach Lösungen setzt Potential frei und ist eine Riesen-Chance für unsere Region.“

Dohler verdeutlichte in seinem Gastvortrag die aktuelle Lage: „Wir brauchen in Deutschland einen Gasspeicherfüllstand von 80 bis 90 Prozent, um gut durch den Winter zu kommen. Heute sind wir bei 61 Prozent.“ Alle Verbraucherinnen und Verbraucher, von der Industrie bis zum privaten Haushalt, können schon heute aktiv dazu beitragen, Mangellagen in der kalten Jahreszeit abzumildern, indem sie ihren Verbrauch so weit wie möglich reduzieren. „Jeder Kubikmeter Erdgas, der für den Winter eingespeichert werden kann, hilft uns weiter“, betonte Dohler. Mit dem Energiesparen müsse man „sofort loslegen“.

Der EWE-Vorstandsvorsitzende erläuterte: „Wir brauchen kurzfristig alternative Gasbezugsquellen, müssen den Verbrauch reduzieren sowie substituieren und dabei soweit möglich auf erneuerbare Energien setzen.“ Eine Möglichkeit, kurzfristig Teile des jetzt noch genutzten russischen Erdgases zu ersetzen, ist LNG, sogenanntes verflüssigtes Erdgas. Die in Deutschland für die Löschung von Flüssiggastankern notwendigen Terminals an der Nordseeküste werden derzeit geplant. EWE bietet in Wilhelmshaven an, die Gasverteilung über den Nordwesten sicherzustellen und einen Teil des angelandeten Flüssiggases zu speichern.

Dohler hält es für unabdingbar, den Ausbau erneuerbarer Energien massiv weiter voranzutreiben. Die schwankende Verfügbarkeit von Sonne und Wind mache dabei aber gleichzeitig auch effiziente Speicherlösungen erforderlich. Die Antwort darauf ist für die EWE der Einsatz von grünem Wasserstoff, der unkompliziert aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann, sich transportieren und langfristig speichern lässt – zum Beispiel in unterirdischen Salzkavernen, wie EWE sie im Nordwesten bislang zur Speicherung von Erdgas nutzt. Dohler sieht in diesem Energieträger großes Potential, gerade auch für die Anwendung in der Industrie.

Dass beim „Kontaktpunkt“ über die Sonne als Energiequelle gesprochen wurde, passte zum Veranstaltungsort – schließlich ist sie auch für die Nova Hüppe GmbH Sonnenschutzsysteme von elementarer Bedeutung. Geschäftsführer Normen Strecker skizzierte die rasante Entwicklung des Unternehmens, das auf 230 Mitarbeitende angewachsen ist und 38.000 Markisen im Jahr produziert. „Jeden Tag gehen 200 maßgeschneiderte Markisen in den bundesweiten Versand“, berichtete der Hausherr. Strecker dankte der städtischen Wirtschaftsförderung, mit deren tatkräftiger Unterstützung es Nova Hüppe ermöglicht worden sei, am Standort in Tweelbäke durch den Erwerb eines knapp 9.400 Quadratmeter großen Grundstücks in direkter Nachbarschaft zu expandieren. Das neue Logistikzentrum ist 2021 in viereinhalbmonatiger Bauzeit entstanden. „Wir haben an den unternehmerischen Erfolg von Nova Hüppe geglaubt“, sieht sich Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung, bestätigt. Er bezeichnete das Unternehmen als „hidden champion“. Auch die „Kontaktpunkt“-Gäste – viele von ihnen nahmen vor Beginn der Veranstaltung an Betriebsführungen teil – zeigten sich beeindruckt.
28.06.2022, 17:54 Uhr
Fachkräfte-Forum 2022: New Work am „normalen“ Arbeitsplatz
Kooperationspartner laden zum persönlichen Austausch in Präsenz ein
„New Work für Bluse & Blaumann“ – so lautet das Motto des 8. Oldenburger Fachkräfte-Forums. Was bringt Unternehmen, auch unabhängig von Pandemie und demografischem Wandel, in die Lage, mit Veränderungen umzugehen? Genau dieser Frage geht die Veranstaltung am 7. Juli im Auditorium des CORE Oldenburgs auf den Grund – und liefert Impulse, wie New Work überall gelingen kann. Insbesondere Geschäftsführende und Personalverantwortliche von kleineren und mittleren Unternehmen aus der Stadt Oldenburg sind herzlich zu dem kostenlosen Forum eingeladen. Anmeldungen sind bis zum 4. Juli online unter www.oldenburg.de/fachkraefteforum möglich. Die Plätze sind begrenzt und werden nach dem Eingang der Anmeldung vergeben.

„Als modernes Arbeitskonzept bietet New Work vielfältige Ansätze, um Aufgaben anders als bisher zu organisieren und flexibler zu gestalten“, so Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, der die Veranstaltung eröffnen wird. „Mit dem Oldenburger Fachkräfte-Forum möchte die Stadt gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern Unternehmen auf dem Weg in die Zukunft begleiten.“

Nach zwei pandemiebedingten Online-Veranstaltungen in den beiden vergangenen Jahren wird die Neuauflage nun wieder in Präsenz stattfinden. „Die Teilnehmenden können so in einen echten persönlichen Austausch treten und netzwerken“, freut sich Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung Stadt Oldenburg, über die wiedergewonnenen Möglichkeiten.

Die Veranstaltung wird moderiert von Monika Kretschmer (Oldenburgische IHK), die im Dialog mit Alexis Angelis (CORE Initiator, Architekt und Stadtentwickler) zu seinen Ideen, Motivationen und Erfahrungen mit dem Co-Working-Space CORE in die Thematik „Neue Arbeitswelt“ einleitet. Als ein mögliches Best Practice-Beispiel gewährt Gunnar Barghorn (Unternehmer, Autor und Keynote Speaker) in einem Impulsvortrag Einblicke in sein Unternehmen und verdeutlicht, dass New Work überall gelingen kann. „Was wir in einem achtzigjährigen Metall-Handwerksunternehmen in der Wesermarsch umsetzen konnten, beweist anderen Unternehmen, dass sie ruhig traditionsbewusst, konservativ und provinziell sein können. New Work ist kein Privileg der Startups aus dem Silicon Valley, sondern unser aller Zukunft“, so Barghorn.

Die in Barghorns Vortrag zuweilen provokant formulierten Thesen bieten die Grundlage für die sich anschließenden „Denkräume“: In einer interaktiven Arbeitsphase setzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich in Diskussionen an Thementischen mit den Herausforderungen von New Work auseinander. Nach Auswertung der Ergebnisse findet die Veranstaltung ihren Ausklang bei einem gemeinsamen Imbiss und der Möglichkeit zum Netzwerken.

Das Fachkräfte-Forum hat sich nach der großen Resonanz seit 2016 als feste Größe in der Oldenburger Unternehmenslandschaft etabliert. Das Netzwerktreffen ist eine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen der Fachkräfte-Initiative Oldenburg.

Zu den Kooperationspartnern gehören:

· Arbeitgeberverband Oldenburg
· Bundesagentur für Arbeit – Agentur für Arbeit Oldenburg – Wilhelmshaven und das Jobcenter der Stadt Oldenburg
· Demografieagentur für die Niedersächsische Wirtschaft GmbH
· Handwerkskammer Oldenburg – HWK
· Oldenburgische Industrie- und Handelskammer – IHK
· Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg
24.06.2022, 14:13 Uhr
Digitalbonus für kleine und mittlere Unternehmen
Land legt Förderrichtlinie neu auf – Anträge können ab jetzt gestellt werden
Im Rahmen der Digitalisierungsförderung in Unternehmen hat das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung eine Neuauflage der Richtlinie „Digitalbonus.Niedersachsen“ veröffentlicht, die mit insgesamt 15 Millionen Euro ausgestattet sein soll. Die Förderung „Digitalbonus.Niedersachsen“ richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen aus der gewerblichen Wirtschaft, der Life Sciences, dem Bereich eHealth, des Handwerks und kleine berufliche Planungsbüros des digitalen Bauens mit einer Betriebsstätte in Niedersachsen. „Investitionen in Digitalisierung und IT-Sicherheit werden mit einem einmaligen Zuschuss von bis zu 40 Prozent unterstützt. Es ist mir daher ein besonderes Anliegen, die Oldenburger Unternehmen auf die Neuauflage der Förderrichtlinie des Landes Niedersachsen hinzuweisen“, so Kersten Mittwollen, Leiter des Fachdienstes Unternehmensservice in der Oldenburger Wirtschaftsförderung.

Mit der Richtlinie „Digitalbonus.Niedersachsen“ werden gefördert: Investitionen in IKT-Hardware, -Software oder Softwarelizenzen zur Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen sowie Investitionen in Hard- und Software zur Einführung oder Verbesserung der IT-Sicherheit. Der Fördersatz liegt bei maximal 40 Prozent für kleine und maximal 20 Prozent für mittlere Unternehmen. Die Fördersumme muss hierbei mindestens 3.000 Euro betragen und darf 10.000 Euro nicht überschreiten.

Die Antragsstellung ist bei der Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank ab sofort möglich. Weitere Informationen sind online unter www.nbank.de und dem Suchbegriff „Digitalbonus.Niedersachsen“ zu finden.

Im Zusammenhang mit der Förderung von Investitionsvorhaben steht auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg für die Beantwortung von Fragen gerne zur Verfügung. Kontakt: Nadine Krämer, Telefon 0441 235-2870, E-Mail: nadine.kraemer@stadt-oldenburg.de.