Das Parken in Oldenburg wird teurer. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die im Verkehrsausschuss am 14. November zur Vorberatung ansteht und am 28. November vom Stadtrat beschlossen werden soll. In der innenstadtnahen Parkzone I soll die Parkgebühr ab 2023 einen Euro für jede angefangene halbe Stunde betragen (bisher: 60 Cent). Die Stadtverwaltung reagiert mit diesem Beschlussvorschlag auf politische und rechtliche Rahmenbedingungen. Zum einen war im von der Ratsmehrheit beschlossenen Haushalt für 2022 eine Erhöhung der Einnahmen aus Parkgebühren um 500.000 Euro vorgegeben, um damit die „Verkehrswende“ zu fördern. Mit der nun gewählten Umsetzung greift die Verwaltung eine gutachterliche Empfehlung aus dem Rahmenplan Mobilität und Verkehr 2030 auf. In dem Entstehungsprozess hat sich ein Teilprojekt mit dem Parkraummanagement beschäftigt und Vorschläge zur geplanten Parkgebührenerhöhung erarbeitet. Zum anderen wird der ab dem 1. Januar 2023 geltenden Änderung des Umsatzsteuergesetzes Rechnung getragen: Demnach ist die Erhebung von Parkgebühren auf „selbständigen“ Parkplatzflächen, die den Charakter einer eigenen öffentlichen Wegeanlage haben und über eine Zufahrt mit Straßenanbindung erschlossen werden, steuerpflichtig. Das gilt in Oldenburg nach überschlägiger Berechnung für 50 Prozent der Parkgebühreneinnahmen. Damit wären – auf der Basis der vor der Corona-Pandemie erzielten Einnahmen – etwa 480.000 Euro ans Finanzamt abzuführen. Der gutachterliche Vorschlag der Planungsgesellschaft „büro stadtVerkehr“ sieht eine stufenweise Erhöhung der Parkgebühren in den Jahren bis 2025 vor. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung beschränkt sich hingegen zunächst auf eine Anhebung in 2023. Neben der Zone I sollen im nächsten Jahr auch die Tarife in den Zonen II (außerhalb des Innenstadtbereiches) und III (Parkplätze an der Messestraße bei den Weser-Ems-Hallen) angepasst werden. Für Zone II ist vorgesehen, die Gebühr von 30 auf 50 Cent je angefangene halbe Stunde zu erhöhen. In der Zone III wird das Parkentgelt ebenfalls von 30 auf 50 Cent für jeweils 30 Minuten angehoben, es bleibt jedoch im Höchstfall bei drei Euro pro Tag. In der Projektbegleitgruppe zum Rahmenplan Mobilität und Verkehr war der Vorschlag zur Gebührenerhöhung kontrovers diskutiert worden. Es gab Stimmen, die eine stärkere Anhebung befürworten, und es gab gleichfalls Stimmen, die eine Erhöhung ablehnten. Aus Sicht der Verwaltung und des Planungsbüros birgt eine noch kräftigere Erhöhung der Tarife die Gefahren, dass die bewirtschafteten Parkplätze weniger nachgefragt werden, die Suche nach kostenfreien Parkplätzen zu unnötigem Verkehr führt und die Frequenz in der Innenstadt leidet. Zuletzt waren die Parkgebühren in Oldenburg im Jahr 2011 angehoben worden. Mit der Änderung der Gebührenordnung soll auch die Parkzone I erweitert werden – dies war ebenfalls eine politische Vorgabe. Folgende Straßen sollen künftig zur Parkzone I gehören und sie umschließen: Peterstraße (einschließlich Parkplatz Katharinenstraße PFL), Herbartstraße bis Bismarckstraße, Bismarckstraße, Gartenstraße, Schloßwall, Elisabethstraße, Schleusenstraße, Kanalstraße, Staupromenade, Stau bis Bahnübergang, Alter Stadthafen, Bahnhofsvorplatz, Moslestraße, Bundesbahnweg, Donnerschweer Straße, Pferdemarkt einschließlich der Parkplätze (ausgenommen ist die Marktfläche). Durch Corona-bedingte Einschränkungen sind die Einnahmen aus Parkgebühren in den Jahren 2020 und 2021 auf jeweils rund 2,6 Millionen Euro gesunken. Vor der Pandemie lagen die Einnahmen bei etwa 3,4 Millionen Euro (2019).
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bleibt die Stadt Oldenburg finanzpolitisch auf klarem Kurs. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann wartete am Mittwoch, 12. Oktober, bei der Vorstellung des Haushaltsentwurfes für 2023 mit guten Nachrichten auf: „Wir sind auch in Krisenzeiten handlungsfähig und werden keinesfalls alles auf Stopp stellen“, betont Krogmann. Zwar belasten nach wie vor die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges, die Energiekrise, die hohe Inflation und die damit verbundenen Preissteigerungen den Haushalt an vielen Stellen – dennoch zeigt sich die Finanzlage der Stadt robust. So kann im nächsten Jahr einerseits aus eigener Kraft ein Defizit im Ergebnishaushalt ausgeglichen werden, andererseits können mehr als 100 Millionen Euro investiert und sogar Schulden in Höhe von etwa 7,7 Millionen Euro abgebaut werden. Rücklage sorgt für Ausgleich Erstmalig seit 2011 legt die Verwaltung für 2023 wieder einen Haushaltsentwurf vor, der im Ergebnishaushalt einen Fehlbetrag ausweist. Um 6,7 Millionen Euro übersteigen die Aufwendungen die Erträge. Die Verwaltung kann aber auf die in den vergangenen Jahren aufgebaute Überschussrücklage zurückgreifen und diese mit dem voraussichtlichen Defizit verrechnen, so dass der notwendige Haushaltsausgleich im Sinne des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes gewährleistet werden kann. „Wir haben in den vergangenen Jahren regelmäßig Überschüsse erwirtschaftet und sind sehr verantwortungsvoll damit umgegangen. Das Geld, das wir zurückgelegt haben, hilft uns nun, in dieser wirtschaftlich schwierigeren Zeit unseren Handlungsspielraum zu erhalten. So lassen sich notwendige Investitionen unter anderem an Schulen, beim Klimaschutz, im Sport, bei der Entwicklung des Fliegerhorst-Geländes und in Sachen Digitalisierung stemmen“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Insgesamt sollen im nächsten Jahr rund 105,6 Millionen Euro (2022: 103,1 Millionen Euro) investiert werden. Einnahmen sind unsicher Die Erträge im Ergebnishaushalt steigen im Vergleich zum Planwert 2022 nur leicht um 4,2 Millionen Euro auf 664,8 Millionen Euro. Mit Zuwächsen in der Gewerbesteuer rechnet die Verwaltung aufgrund der Krise für 2023 nicht. Hier wird weiterhin von einem Volumen von 135 Millionen Euro ausgegangen. „Sowohl die geplanten Steuereinnahmen als auch die Finanzausgleichszahlungen sind aufgrund der ungewissen Corona-Entwicklung, des Krieges in der Ukraine und der Inflation mit hohen Unsicherheiten behaftet. Der November-Steuerschätzung kommt daher in diesem Jahr eine noch wichtigere Bedeutung zu“, erläutert Stadtkämmerin Dr. Julia Figura. Arbeitsgruppe analysiert Sparpotential Die Verwaltung nimmt die derzeitige Haushaltsentwicklung ernst. Bereits Anfang des nächsten Jahres wird eine Arbeitsgruppe das Leistungsspektrum der Verwaltung kritisch analysieren, um im Bedarfsfall Maßnahmen zur finanziellen Gegensteuerung initiieren zu können. „Wir müssen die jetzige finanzielle Entwicklung als Warnschuss verstehen, der uns allerdings in einer sehr soliden Ausgangslage trifft. Unabhängig davon bedarf es aber auch schon in 2023 und darüber hinaus deutlicher Anstrengungen, um Aufwandsreduzierungen oder Ertragssteigerungen zu realisieren“, betont Figura. In folgenden Bereichen will die Stadt im nächsten Jahr Akzente setzen: Schulen: Die Schulen bilden wie in den vergangenen Jahren auch wieder einen Investitionsschwerpunkt. Im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Gebäudewirtschaft und Hochbau sind insgesamt 22,2 Millionen Euro für bauliche Maßnahmen veranschlagt. Größte Einzelposten im Schuletat sind das Alte Gymnasium (3,5 Millionen Euro), Herbartgymnasium (2,9 Millionen Euro), Cäcilienschule (2,2 Millionen Euro), Neues Gymnasium und Oberschule Alexanderstraße (2,0 Millionen Euro), BZTG Straßburger Straße (2,0 Millionen Euro) und Grundschule Hogenkamp (1,1 Millionen Euro). Auch die Schul-IT wird weiter konsequent ausgebaut. Das Ausbauprogramm soll an allen weiterführenden Schulen 2024 und an den Grundschulen 2025 abgeschlossen sein. Das Programm hat ein Gesamtvolumen von 24,8 Millionen Euro. Für 2023 sind 2,6 Millionen Euro zur Umsetzung des Digitalpaktes Schule eingeplant. Klimaschutz und umweltfreundliche Mobilität: Mit 1,2 Millionen Euro hat das Förderprogramm Klimaschutzmaßnahmen im Altbau den größten finanziellen Umfang. Zentrale Bedeutung kommt zudem der Klimaschutzberatung zu, für die insgesamt 470.000 Euro eingestellt sind. Darüber hinaus sind 150.000 Euro für ein neu aufzubauendes Angebot mit der Zielgruppe Wirtschaft eingeplant. Je 100.000 Euro sind für das an die gesamte Stadtgesellschaft adressierte Förderprogramm „Alle fürs Klima“ und für das Vorhaben „Leuchtturmprojekt klimaneutrale Gebäude“ vorgesehen. Das Energiesparprojekt für Schulen „abgedreht?!“ ist mit 120.000 Euro berücksichtigt. Zeitlich befristete Projekte wie beispielsweise die Ernährungsstrategie (90.000 Euro), energetische Quartierskonzepte (120.000 Euro), für Umweltbildungsprojekte (30.000 Euro), für die Konzeption klimaneutrale Verwaltung (20.000 Euro) sowie für das vom Bund geförderte Projekt WärmewendeNordwest (Fördersumme 173.600 Euro) sind ebenfalls mit eingeplant. Ergänzend werden Mittel für das Förderprogramm Neubau (200.000 Euro), für den Zuschuss Carsharing (100.000 Euro), für den Zuschuss für Lastenräder (100.000 Euro) und zusätzlich 130.000 Euro für Mobilitätsstationen bereitgestellt. Die im Haushaltsentwurf eingeplanten investiven Gesamtmittel für den Fuß- und Radverkehr betragen rund 3 Millionen Euro. Fliegerhorst: Für den Fliegerhorst werden insgesamt 13 Millionen Euro veranschlagt, davon 5,2 Millionen Euro für die Baureifmachung von Grundstücken. Hinzu kommen Auszahlungsmittel für den Straßenbau auf dem Fliegerhorst-Gelände in Höhe von 4,4 Millionen Euro, Fördermittel für Maßnahmen Dritter im Stadtumbaugebiet (2,8 Millionen Euro) sowie Mittel für die Anlage von Grün- und Kompensationsflächen (0,6 Millionen Euro). Demgegenüber stehen im kommenden Jahr Einzahlungen aus Grundstückverkäufen in Höhe von etwa 3,6 Millionen Euro. Stadtmuseum: Für den Neubau des Stadtmuseums sind in 2023 insgesamt 1,5 Millionen Euro zuzüglich einer Verpflichtungsermächtigung von rund 10,7 Millionen Euro eingeplant. Darüber hinaus sind für die Sanierungen der Francksen-Villa, Jürgens’schen Villa und Ballin‘schen Villa insgesamt 500.000 Euro zuzüglich Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 4,6 Millionen Euro vorgesehen. Sport: Für Investitionen im Bäderbereich, insbesondere für den Neubau des Sport- und Gesundheitsbades am Flötenteich, sind Mittel in Höhe von etwa 14,5 Millionen Euro im Entwurf des Wirtschaftsplans des Eigenbetriebs Bäder (BBO) eingeplant. Für den Bau des vierten Kunstrasenplatzes (Ofenerdiek) werden Planungsmittel in Höhe von 235.000 Euro eingeplant (Bau in 2024 für ca. 1,6 Millionen Euro). Darüber hinaus werden für eine Flutlichtanlage im Stadion Marschweg insgesamt bis 2024 2,5 Millionen Euro (davon 1,75 Millionen in 2023) berücksichtigt. Zusätzlich werden Mittel in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro für die Modernisierung des Stadions (unter anderen Sitze Haupttribüne, Videoüberwachung, allgemeine und Sicherheitsbeleuchtung) vorgesehen. 2,4 Millionen Euro sind für die in 2023 beginnende Sanierung von Sporthallen (Grundschule Bürgeresch, Grundschule Diedrichsfeld, IGS Kreyenbrück, Brandsweg) vorgesehen. In den Jahren 2023 bis 2026 werden auch wieder die Oldenburger Sportvereine bei ihren Baumaßnahmen unterstützt. Neben vielen kleineren Maßnahmen sieht der Haushaltsplan größere Summen für die Vorhaben des Bürgerfelder Turnerbundes (Zuschuss bis 2024 bis zu 900.000 Euro), des GVO Oldenburg (Zuschuss bis 2023 bis zu 364.000 Euro) und des VfL Oldenburg (Zuschuss bis 2024 bis zu 694.000 Euro) vor. Für die weiteren Investitionen der Oldenburger Sportvereine stehen jährlich zusätzlich 395.000 Euro zur Verfügung. In allen genannten Fällen handelt es sich um Zuschüsse nach der Sportförderrichtlinie. Weitere Zahlen und Fakten zum Haushalt 2023: 671 Millionen Euro: Auf dieses Volumen kommen die Gesamtaufwendungen des Ergebnishaushalts (Plan 2022: 649 Millionen Euro). 391 Millionen Euro: In diesem Umfang werden laut Haushaltsentwurf Steuereinnahmen und Finanzausgleichszahlungen veranschlagt. Größter Einzelposten ist die Gewerbesteuer mit konstant prognostizierten 135 Millionen Euro. Die Erträge aus den Grundsteuern A und B wachsen in 2023 gegenüber dem Plan-Entwurf für 2022 um 500.000 Euro auf 33,7 Millionen Euro an. Der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer erhöht sich voraussichtlich um 4,8 Millionen auf 91,4 Millionen Euro. Der Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer steigt von 18,9 Millionen Euro auf 22,9 Millionen Euro. Bei den Finanzausgleichszahlungen wird mit einem Rückgang auf 107,7 Millionen Euro gerechnet (minus 5,4 Millionen Euro). 7,7 Millionen Euro: In dieser Höhe will die Stadt Schulden abbauen. Das umfangreiche Investitionsprogramm kann allerdings nicht ganz ohne Kredite finanziert werden. Die Pläne für den Kernhaushalt und die Eigenbetriebe sehen 3,6 Millionen Euro als Investitionskredite vom Kapitalmarkt vor. Allerdings ist gleichzeitig geplant, Altkredite in Höhe von rund 11,3 Millionen Euro zu tilgen. Somit ergibt sich im Haushaltsentwurf eine Entschuldung von etwa 7,7 Millionen Euro.
Was macht die Arbeit in der Stadtverwaltung aus und welche Vorteile bietet sie? Wie zufrieden sind die Mitarbeitenden und was fehlt ihnen? Und wie spricht die Stadt Oldenburg künftig gezielter neue Fach- und Führungskräfte an, um für sich zu werben? Mit diesen und vielen weiteren Fragen befasst sich seit einiger Zeit das Personalmarketing der Stadt Oldenburg. Herausgekommen ist dabei eine Karriere-Website im neuen Design und mit cleverer Jobsuche, die ab sofort unter karriere.oldenburg.de zu erreichen ist. Auch die gedruckten Stellenanzeigen wurden überarbeitet und springen den Zeitungslesenden nun noch schneller ins Auge. Bezüglich Konzeption, Design und technischer Umsetzung wurde die Stadt Oldenburg von den Agenturen Kern aus Oldenburg und dreistrom.land aus Jena unterstützt. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann stellt dazu selbstbewusst fest: „Im großen Wettbewerb um Fachkräfte muss sich die Stadt nicht verstecken – ganz im Gegenteil. Doch neue Kräfte müssen erst einmal auf die Stadtverwaltung als attraktive Arbeitgeberin aufmerksam gemacht werden. Und genau das wollen wir mit der neuen Website und den Stellenanzeigen noch besser erreichen.“ In Kürze wird es eine begleitende Plakataktion im Stadtgebiet geben, die zusätzlich auf die Arbeitgeberin Stadt aufmerksam machen soll. Während der Vorarbeit wurde schnell klar: Die Kolleginnen und Kollegen selbst sind der Schlüssel zum Erfolg. Denn die Stadt hat viele unterschiedliche Aufgaben, Berufe und Gesichter – und genau diese sollen ab sofort deutlicher gezeigt werden: Digital auf der neuen Karrierewebsite und auf Social Media, gedruckt in Stellenanzeigen in der Zeitung sowie sichtbar auf Plakaten im Stadtgebiet. In mehreren Fotoshootings wurden Kolleginnen und Kollegen vom Oldenburger Fotografen Volker Kunkel entsprechend in Szene gesetzt – und setzen mit einem schwarzen, hölzernen „O“ künftig on- und offline ein Statement für ihre Arbeitgeberin Stadt Oldenburg. Mit einer Umfrage zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz, an der sich über die Hälfte der städtischen Kolleginnen und Kollegen beteiligten, fing alles an. Ergebnisse wurden gesammelt und ausgewertet – und fließen künftig in den „Wussten Sie“-Fakten der neuen Website ein. So bekommen auch potenzielle Kolleginnen und Kollegen ein besseres Bild davon, was sie bei der Stadt erwartet. Oder hätten Sie gedacht, dass 81 Prozent der Befragten die Stadt Oldenburg als Arbeitgeberin weiterempfehlen würden? Dass bei der Stadt rund 3.000 Personen in mehr als 40 unterschiedlichen Berufen arbeiten? Oder dass ein Drittel der Mitarbeitenden schon über 20 Jahre bei der Stadt arbeitet? Sie möchten mehr über die Stadt Oldenburg als Arbeitgeberin erfahren? Dann besuchen Sie die neue Arbeitgeber-Website unter karriere.oldenburg.de – mit vielen weiteren spannenden Fakten, Fragen und Antworten aus dem Job-Alltag, überzeugenden Benefits und vielfältigen Jobangeboten. Dort gibt es auch einen umfangreichen Bereich für junge Neueinsteiger zum Thema „Ausbildung und Studium“ bei der Stadt Oldenburg.
„Willkommen bei der Stadtverwaltung“ – so wurden die 40 neuen Auszubildenden und Studierenden der Stadt Oldenburg am Montag, 1. August, im Kulturzentrum PFL vom Leiter des Amtes für Personal- und Verwaltungsmanagement, Volker Trautmann, der Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats, Susanne Rostek, und der Ausbildungsleitung begrüßt. „Es ist jedes Jahr aufs Neue schön zu sehen, mit wie viel Motivation und Neugierde unsere Nachwuchskräfte bei der Stadt Oldenburg ins Berufsleben starten“, betont Volker Trautmann. „Wir freuen uns, sie alle dabei zu unterstützen.“ Aktuell sind nun etwa 140 Auszubildende und Studierende bei der Stadt Oldenburg beschäftigt. In der folgenden Orientierungswoche erhalten die Nachwuchskräfte einen ersten Überblick über die Stadtverwaltung, bevor es in die Ämter, Fachdienste oder Hochschulen geht. Während dieser ersten Tage sprechen Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung mit den Auszubildenden unter anderem über die Themen Datenschutz, Jugendschutz, Präventionsarbeit oder Bürgerschaftliches Engagement. Mit Hilfe der Feuerwehr wurde erneut ein Erste-Hilfe-Kurs organisiert. Im weiteren Verlauf der Ausbildung ist zudem die Teilnahme an unterschiedlichen Projekten möglich, so können die Auszubildenden beispielweise eine Station im Ausland absolvieren oder sich sozial engagieren. Die Vielfalt der Tätigkeiten bei der Stadtverwaltung zeigt sich auch in diesem Jahr in den vielen unterschiedlichen Ausbildungsberufen und Studienmöglichkeiten: Die Nachwuchskräfte beginnen ein Studium im Bereich der Allgemeinen/Öffentlichen Verwaltung oder im Bereich der Sozialen Arbeit. Außerdem haben unter anderem mehrere Verwaltungsfachangestellte, Verwaltungswirte, Kaufleute für Büromanagement, eine angehende Fachinformatikerin, ein Gärtner, zwei Kaufleute für Dialogmarketing, eine Bauzeichnerin und ein Kfz-Mechatroniker ihre Ausbildung begonnen. Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei der Stadt Oldenburg gibt es online unter www.oldenburg.de/ausbildung.
Die Stadt besetzt zwei wichtige Führungspositionen neu: Hedda Rosenboom (50) wird neue Leiterin des Amtes für Personal- und Verwaltungsmanagement. Sie tritt voraussichtlich zum 1. Oktober dieses Jahres die Nachfolge von Volker Trautmann (62) an, der seit 2016 Personalchef der Stadtverwaltung ist und zum 1. November in den Ruhestand gehen wird. Markus Löwer (43) übernimmt die Leitung des Stadtplanungsamtes. Er ist Nachfolger von Elke Wicherts (65), die bereits in den Ruhestand gewechselt ist. Sie hatte das Stadtplanungsamt seit 2006 geleitet. Wann Markus Löwer seinen Dienst antritt, steht noch nicht genau fest. Der Rat hat den Einstellungen einvernehmlich zugestimmt. Hedda Rosenboom stammt gebürtig aus Norden und wohnt in Oldenburg. Sie hat nach dem Abitur von 1991 bis 1994 an der Niedersächsischen Fachhochschule Hildesheim Verwaltung und Rechtspflege studiert und das Duale Studium als Diplom-Verwaltungswirtin (FH) erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Studium war sie bis 2004 als Sachbearbeiterin bei der Bezirksregierung Weser-Ems in Oldenburg tätig, bevor sie zur Performa Nord, einem Eigenbetrieb des Landes Bremen, wechselte. Seit 2008 steht Hedda Rosenboom im Dienst der Freien Hansestadt Bremen und war dort bis 2013 Mitarbeiterin beim Senator für Finanzen. Seit März 2013 leitet die 50-Jährige den Bereich „Ressortweite Personalthemen, Personalentwicklung und Organisation“ bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. Markus Löwer wurde im hessischen Homberg/Efze geboren. Er hat nach dem Abitur von 2000 bis 2006 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Geographie mit den Nebenfächern Öffentliches Recht und Landschaftsökologie studiert und das Studium als Diplom-Geograph erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Studium war er zunächst als Projektmitarbeiter in einem Planungsbüro und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster tätig, bevor er 2010 in den Dienst der Niedersächsischen Landgesellschaft mbH wechselte. Seit Oktober 2017 ist der 43-Jährige Leiter des Referates für Raumordnung, Stadtentwicklung und Flächennutzung bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen.
Vom Carport über den Geräteschuppen bis zum Einfamilienhaus: Rund um den Bau, Umbau oder die Sanierung stellen sich viele Fragen. Um welches Bauvorhaben es sich auch handelt – ab sofort können sich Interessierte dazu wieder persönlich im Kundenzentrum Bau beraten lassen. Die fachliche Beratung findet in den Räumlichkeiten des Fachdienstes Bauordnung und Denkmalschutz (Industriestraße 1 a, 26121 Oldenburg) montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und montags bis donnerstags von 13.30 bis 15.30 Uhr statt. Dafür wird im Vorfeld um eine telefonische Terminvereinbarung unter 0441 235-3637 oder -3673 oder per E-Mail an KundenzentrumBau@stadt-oldenburg.de gebeten. Eine Beratung ist auch weiterhin telefonisch oder per E-Mail unter den genannten Kontaktdaten möglich. Sie möchten mehr zum Thema Bau erfahren? Auf der städtischen Website unter www.oldenburg.de/kundenzentrum-bau lesen Sie mehr zu Service und Leistungen des Kundenzentrums Bau.