Mit einem Sieg haben sich die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg in die EM-Pause verabschiedet. In eigener Halle bezwangen die Huntestädterinnen dank einer starken zweiten Halbzeit die HSG Bensheim/Auerbach mit 36:30 (14:13) und belegen mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 5:5 Zählern aktuell Tabellenplatz sieben. Top-Torschützin im Dress des VfL war Toni Reinemann mit zwölf Toren. Nach den Siegen in der EHF European League und dem DHB-Pokal hat der VfL Oldenburg nun die perfekte Handballwoche perfekt gemacht. Mit dem 36:30 gegen die HSG Bensheim/Auerbach feierten die Oldenburgerinnen den dritten Sieg in sieben Tagen. „Eigentlich müssten wir jetzt weiterspielen, weil es gerade ja so gut läuft“, schmunzelte Trainer Niels Bötel nach der kleinen Siegesserie mit Blick auf die nun fünfwöchige EM-Pause. Es war zunächst ein Duell auf Augenhöhe, das die 905 Zuschauer in der kleinen EWE-Arena in der ersten Halbzeit geboten bekamen, in dem die Führung immer wieder hin- und herwechselte. Zunächst waren es dabei die Gäste, die sich eine zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung erspielten (7:5/10. Minute), ehe der VfL nach zwei starken Paraden von Torhüterin Sophie Fasold und einem Treffer von Paulina Golla, die den Ball genau unter die Latte jagte, zum 9:9 ausglich (16.). Sechs Minuten später erzielte die starke Marloes Hoitzing die Führung zum 11:10 (22.). Und die konnten die Flames nur noch beim 11:11 ausgleichen, im Anschluss war die Partie fest in Oldenburger Hand. Denn nach dem 14:13 zur Halbzeitpause, erwischten die VfL-Frauen den deutlich besseren Start in den zweiten Durchgang. Gleich in den ersten vier Minuten nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeberinnen mit ihren Tempogegenstößen zu schnellen Toren, bauten ihren Vorsprung auf 18:14 aus. Und auch im weiteren Verlauf war es insbesondere die Oldenburger Offensive, die die Flames nicht in den Griff bekam – auch nicht, als man auf eine 5:1-Deckung umstellte. „Wir wollten vor der EM-Pause noch einmal einen harten Kampf liefern. Das ist uns gelungen. Ich bin sehr glücklich über den Sieg“, sagte Bötel. In der Tabelle sind die Huntestädterinnen mit dem Sieg auf den siebten Tabellenplatz (5:5 Punkte) vorgerückt, auf dem man nun die Zeit bis zum Re-Start der Saison Ende November verbleiben wird. Bis dahin gilt es, die Akkus nach dem kräftezehrenden Saisonstart aufzuladen. „Die Saison ist extrem lang“, so Bötel: „Die Mädels haben sich die Pause jetzt verdient und ich glaube, dass sie uns auch ganz gut tun wird.“ Nach einigen freien Tagen wird dann der Fokus auf die Sport-Union Neckarsulm gelegt, gegen die der VfL Ende November gleich doppelt gefordert sein wird: Erst am 27. November in der Bundesliga, nur wenige Tage später steht dann das Achtelfinale im DHB-Pokal gegen die Mannschaft aus dem Kreis Heilbronn auf dem Programm, wie die Auslosung am Samstag ergeben hat. VfL Oldenburg – HSG Bensheim/Auerbach 36:30 (14:13) VfL: Reese, Fasold – Teiken, Reinemann (12/4), Munderloh, Hoitzing (5), Martens (3), Steffen (2), Carstensen (7/3), Schirmer (4), Feiniler (1), Menne, Golla (2)
Mit einer neuen Förderrichtlinie unter dem Motto „Zurück in den Sport“ will die Stadt Oldenburg im kommenden Jahr die Oldenburger Sportvereine bei der Gewinnung von neuen Mitgliedern unterstützen. Kernstück der Förderrichtlinie, die gemeinsam mit dem Stadtsportbund entwickelt wird, ist ein Zuschuss für Probe-Mitgliedschaften: Wer zwischen dem 1. März und 30. September 2023 in einen Verein eintritt, zahlt für bis zu sechs Monate, bis maximal 31. Dezember 2023, keinen Mitgliedsbeitrag. Nachdem die Mitgliederzahlen vieler Vereine während der Corona-Pandemie zurückgingen, soll die Initiative auf die Vorzüge einer Vereinsmitgliedschaft und das breite Angebot der Oldenburger Sportvereine aufmerksam machen. Die Förderung soll frühestens zum Jahresende vom Rat der Stadt Oldenburg beschlossen werden. Für erwachsene Neu-Mitglieder soll die Zuschusshöhe der Stadt an die Vereine 16 Euro pro Monat betragen, für Kinder und Jugendliche 9 Euro pro Monat und für Familien 25 Euro pro Monat. Dies orientiert sich an den durchschnittlichen Mitgliedsbeiträgen der Oldenburger Sportvereine. Für die neuen Mitglieder fallen während der Probemitgliedschaft keine Beiträge an. Der Zugang zu den Oldenburger Sportvereinen soll damit erleichtert werden. Es wird davon ausgegangen, dass die neuen Mitglieder in diesem Zeitraum von den Vorteilen einer Vereinszugehörigkeit überzeugt werden können, so dass sich die Mitgliederzahlen dauerhaft erhöhen. Darüber hinaus können die Sportvereine im Rahmen von Sonderveranstaltungen für neue Mitglieder werben und erhalten dafür eine Förderung in Höhe von bis zu 500 Euro. Pro Verein sind maximal zwei Veranstaltungen förderfähig. Für weitere individuelle Werbemaßnahmen zur Mitgliedergewinnung (etwa Rundbriefe oder ähnliches) kann jeder Oldenburger Sportverein eine zusätzliche Förderung in Höhe von bis zu 500 Euro erhalten. Insgesamt stehen für das Förderprogramm 100.000 Euro zur Verfügung. Neben den Probemitgliedschaften, für die rund 70.000 Euro veranschlagt werden, sowie den individuellen Werbemaßnahmen der Vereine soll damit auch ein gemeinsamer Flyer finanziert werden, mit dem die Bürgerinnen und Bürger auf das vielfältige Vereinsangebot und die Freistellung von den Mitgliedsbeiträgen aufmerksam gemacht werden. Der Flyer soll voraussichtlich im ersten Quartal 2023 an alle Oldenburger Haushalte verteilt werden.
Mit einer souveränen Vorstellung haben die Handballerinnen des VfL Oldenburg die dritte Runde des DHB-Pokals erreicht. Bei Oberligist HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen feierten die Huntestädterinnen einen deutlichen 38:13 (21:6)-Erfolg. Top-Torschützin war dabei Nationalspielerin Maike Schirmer mit acht Toren. Es dauerte neun Minuten, bis die knapp 230 Zuschauer in der Sporthalle Owschlag sahen, wie der Favorit aus Oldenburg das Tempo anzog und Gegner HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen, Tabellendritter der Oberliga Hamburg – Schleswig-Holstein, Stück für Stück enteilte. Bis dahin hatten es die Gastgeberinnen gut gemacht und sogar den 3:0-Start des VfL zum zwischenzeitlichen 3:3 ausgeglichen. Doch spätestens nach dem 6:4 durch Oldenburgs Kapitänin Merle Carstensen übernahmen die Huntestädterinnen vollends das Kommando in der Zweitrunden-Partie des DHB-Pokals. Über zwölf Minuten hielt VfL-Torhüterin Nele Reese ihren Kasten sauber, ihre Vorderleute sorgten mit einer Neun-Tore-Serie für eine Vorentscheidung (14:4/18. Minute). Insbesondere in den Tempogegenstößen präsentierten sich die Oldenburgerinnen dabei brandgefährlich, schlug aus gleich elf Gegenstößen Kapital und brachten den Ball im Tor unter. „Wir haben es in der ersten und zweiten Halbzeit mit verschiedenen taktischen Maßnahmen sehr ordentlich gemacht und jede Menge Power ins Spiel gebracht“, zeigte sich Coach Niels Bötel nach der Partie zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Und daran änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts. Bötel nutzte dabei – wie schon in der Schlussphase der European League gegen Hypo Niederösterreich – die Chance, die Spielanteile auf möglichst viele Schultern zu verteilen. „Trotz der Wechsel sind wir gut im Spiel geblieben, haben auch im Innenblock mal etwas probiert“, sagte Bötel, der im Verlauf der Partie im Offensivspiel auch mit zweiter und dritter Kreisläuferin agieren ließ. Mit Luca Marie Schumacher und Pia Menne gaben zudem zwei talentierte Nachwuchsspielerinnen ihr Debüt im Bundesliga-Team – und fügten sich beim Weiterkommen der Oldenburgerinnen gleich mit Torerfolgen ein. Auf wen der VfL Oldenburg in der 3. Runde des DHB-Pokals trifft, entscheidet sich am Samstag. Dann werden im Anschluss an die Partie Buxtehuder SV gegen Borussia Dortmund (16 Uhr) die Paarungen der nächsten Runde ausgelost. HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen – VfL Oldenburg 13:38 (6:21) VfL: Reese, Fasold – Teiken, Reinemann (2), S. Weyers (2), Munderloh (1), Hoitzing (3), H. Weyers (1), Martens (1), Steffen (6), Carstensen (3), Schirmer (8), Feiniler (6), Golla, Schumacher (2), Menne (3)
Die Handballerinnen des VfL Oldenburg stehen in der dritten Runde der EHF European League. Nach dem Hinspiel-Erfolg vor einer Woche gewann die Mannschaft von Trainer Niels Bötel auch die zweite Begegnung am Sonntag in der kleinen EWE-Arena gegen Hypo Niederösterreich mit 24:23 (11:13). Matchwinnerin bei VfL war dabei Torhüterin Nele Reese, mit einer Quote von knapp 58 Prozent gehaltener Würfe. Es waren noch fünf Sekunden auf der Uhr, als Hypo Niederösterreich beim Stand von 23:24 den letzten Anlauf unternahm, doch noch mit einem Remis die Rückreise aus Norddeutschland anzutreten. Zeliha Puls lief alleine auf das Oldenburger Tor von Nele Reese zu – und warf. Doch an der VfL-Keeperin war kein Vorbeikommen. Wie so oft in der Partie war Reese zur Stelle, parierte und hielt damit auch den zweiten Sieg der Huntestädterinnen im Duell mit Hypo fest. Dabei hatten die Gastgeberinnen einen ganz schwachen Start erwischt, gerieten nach 20 Minuten mit 6:11 ins Hintertreffen und schienen damit schon früh ihren Sieben-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel aufgebraucht zu haben. Insbesondere in der Offensivbewegung hakte es zu häufig, dazu fanden gleich zwei Siebenmeter nicht den Weg ins Tor. Und: Dass die Gäste aus Wien nicht noch deutlicher davonzogen, war zunächst Sophie Fasold, später dann eben Nele Reese zu verdanken, die mehrfach herausragend parierten. Letztendlich war es dann eine Auszeit von Coach Niels Bötel, die den VfL zurück in die Spur brachte. „Wir sind erst mit der Zeit ins Spiel gekommen“, analysierte der VfL-Trainer nach der Begegnung: „Bei einigen Spielerinnen war sicherlich der Sieben-Tore-Vorsprung noch im Kopf. Viele haben eine solche Situation mit Hin- und Rückspiel noch nicht erlebt.“ Nur zwei Minuten nach der Auszeit befand sich Oldenburg durch den Treffer von Rückkehrerin Merle Carstensen wieder in Schlagdistanz (9:12), Toni Reinemann markierte mit einem schnellen Tempogegenstoß den 11:13-Halbzeitstand. Der Auftakt in Durchgang zwei lief dann wieder nicht so ganz nach Plan der über 870 Zuschauerinnen und Zuschauer in der kleinen EWE-Arena. Hypo Niederösterreich erhöhte auf 15:11, fand danach aber kaum mehr eine Lücke in der Oldenburger Defensive. Stattdessen waren es die Gastgeberinnen, die aufholten und mit Maike Schirmer, die unter der Woche ins EM-Aufgebot der Nationalmannschaft berufen wurde, eine Spielerin hatten, die fast im Alleingang den Ausgleich und nach 40 Minuten die erste VfL-Führung erzielte (16:15). Und die gab der Bötel-Sieben die nötige Sicherheit. Ihren Höhepunkt fand die Oldenburger Tore-Serie beim 22:16, als Nele Reese nach einem Ballgewinn blitzschnell schaltete und ins leere Hypo-Tor traf. „Wir haben das richtig gut gemacht“, lobte Bötel: „Das hat uns auch die Möglichkeit gegeben, viel zu wechseln.“ So feierte Linksaußen Lana Teiken nach überstandener Verletzung ihr Comeback, mit Sophie Weyers und Lisa Munderloh bekamen zwei Nachwuchsspielerinnen viele Einsatzzeiten. „Das haben sie sich durch ihre gute Arbeit im Training verdient“, so Bötel. Durch die vielen Wechsel war es auch zu erklären, dass die Gäste noch einmal dichter herankamen und am Ende sogar die Chance auf den Ausgleich hatten – schlussendlich aber, wie schon so oft in der Partie, nicht an Nele Reese vorbeikamen. „Uns war es wichtig, hier zu Hause zu gewinnen. Der Sieg war am Ende auch verdient“, freute sich Niels Bötel über das Weiterkommen: „Wir wollten unbedingt in die nächste Runde. Das ist uns gelungen und einfach nur großartig.“ VfL Oldenburg – Hypo Niederösterreich 24:23 (11:13) VfL: Reese (1), Fasold – Teiken, Reinemann (1), Weyers, Munderloh, Hoitzing (1), Martens (4), Steffen (2), Carstensen (5), Schirmer (5), Feiniler, Golla (5)
Gelungene Rückkehr auf die internationale Bühne: Mit einem Sieg im European League-Hinspiel bei Hypo Niederösterreich haben sich die Handballerinnen des VfL Oldenburg eine gute Ausgangslage zum Weiterkommen in die dritte Runde geschaffen. In Maria Enzersdorf feierte der VfL gegen den österreichischen Abonnementmeister einen 33:26 (18:14)-Erfolg. Top-Torschützin war Paulina Golla mit zehn Treffern. Das gemeinsame Jubelfoto mit den mitgereisten Fans hatten sie sich redlich verdient: Mit einem couragierten Auftritt feierten die Oldenburgerinnen einen verdienten Sieg gegen Hypo Niederösterreich. Dabei befand sich der VfL direkt nach Anpfiff zunächst im Hintertreffen (0:2/3. Minute), ehe die späteren Top-Torschützinnen der VfL-Frauen, Toni Reinemann und Paulina Golla, für den 2:2-Ausgleich sorgten und die Huntestädterinnen damit im Spiel angekommen. Mit dem 4:3 erzielte Marie Steffen die erste Führung der Gäste (7.), die das Team von Trainer Niels Bötel im weiteren Spielverlauf nicht mehr aus der Hand gab. Mitentscheidend dafür war auch der Zwischensprint zum zwischenzeitlichen 8:3 (11.). Den Vorsprung verteidigten die Oldenburgerinnen bis zum Seitenwechsel. Offensiv präsentierten sich die Gäste dabei in starker Verfassung, ließ in der Abwehrarbeit aber insbesondere der immer wieder einlaufenden Rechtsaußen Claudia Wess – mit neun Toren beste Schützin im Team der Niederösterreicherinnen – zu viele Freiheiten. „Das haben wir ihnen zu einfach gemacht“, konstatierte Niels Bötel nach der Partie: „Daran gilt es in der nächsten Woche zu arbeiten und es im Rückspiel abzustellen.“ Zufrieden konnte er dagegen mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der Vorwärtsbewegung sein, die mit der dünnen Personaldecke stark kämpfte. Immer wieder tauchten die Oldenburgerinnen gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf – und waren im Abschluss erfolgreich. „Es war ein hartes Stück Arbeit“, sagte Bötel: „Wir haben es aber über die gesamten 60 Minuten gut gemacht. Alle, die auf das Feld gekommen sind, haben gefightet und wir haben uns in der Offensive die nötigen Chancen erspielt.“ Das half, die Führung noch weiter auszubauen und sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in der nächsten Woche zu erarbeiten. „Es ging nicht nur darum, zu gewinnen, sondern auch um die Tordifferenz und ums Weiterkommen“, zeigte sich Coach Bötel nach dem Abpfiff zufrieden. Am Sonntag, 16. Oktober, 16.30 Uhr, steigt in der kleinen EWE-Arena in Oldenburg das Rückspiel gegen die Österreicherinnen. „Das war nur die erste Halbzeit“, betont Bötel nach dem Sieg: „Nächste Woche kommen noch einmal 60 Minuten harter Fight auf uns zu.“ Bis dahin gilt es, insbesondere an den Stellschrauben in der Abwehr zu drehen. „Wir können uns nicht ausruhen. Wir haben im Spiel gesehen, dass es schwer wird, wenn wir nicht die gesamte Zeit Vollgas geben. Deshalb gilt es, nächste Woche noch einmal alles reinzuhauen.“ Hypo Niederösterreich – VfL Oldenburg 26:33 (14:18) VfL: Reese, Fasold – Reinemann (8), Weyers, Munderloh, Hoitzing (4), Martens (1), Steffen (3), Carstensen, Schirmer (4), Feiniler (3), Golla (10)
Der dritte neue Kunstrasenplatz steht kurz vor der Fertigstellung: Im Sportpark Kreyenbrück wurde in dieser Woche mit dem Verlegen des Kunstrasens begonnen. Oldenburg. Fußballerinnen und Fußballer in Oldenburg können sich auf zwei weitere Kunstrasenplätze freuen: Die Stadtverwaltung hat am Mittwoch, 5. Oktober, im Sportausschuss darüber informiert, wo und wann die nächsten Anlagen entstehen sollen. Demnach ist vorgesehen, die Planungen für den Bau eines Kunstrasenplatzes in Ofenerdiek im Laufe des Jahres 2023 zu konkretisieren, so dass die Umsetzung in 2024 erfolgen könnte. Anschließend sollen die Planungen für einen Kunstrasenplatz im Sportpark Osternburg aufgenommen werden. Im Ausschuss traf dieser Vorschlag auf Zustimmung. Die Verwaltung wird nun in weitere Prüfungen zur Realisierbarkeit einsteigen. Den Überlegungen liegt ein Mehrjahresprogramm zugrunde, das der Rat der Stadt Oldenburg in seiner Sitzung am 17. Dezember 2018 beschlossen hat. Demnach sollten im Stadtgebiet zunächst drei Kunstrasenplätze gebaut werden und anschließend über den Bau von zwei weiteren Kunstrasenplätzen beraten werden. Teil eins des Beschlusses ist so gut wie erledigt: Der erste Kunstrasenplatz wurde im Dezember 2020 an der Kennedystraße fertiggestellt. Der zweite Platz wurde an der Grundschule Alexandersfeld errichtet und ist seit Mitte September dieses Jahres bespielbar. Der dritte Platz befindet sich an der Brandenburger Straße in der Bau-Endphase und wird voraussichtlich noch in diesem Oktober für die Sportlerinnen und Sportler zur Verfügung stehen. Die Nachfrage der Sportvereine nach Nutzungszeiten auf den Kunstrasenplätzen ist groß, da diese Anlagen wetterunabhängig bespielt werden können. Die Naturrasenplätze leiden immer häufiger unter extremen Wetterlagen und können in der Regel maximal 800 Stunden im Jahr genutzt werden. Ein Kunstrasenplatz weist mit rund 1.400 Stunden im Jahr eine weitaus höhere Nutzungsdauer auf. Durch die ganzjährige Nutzung wirken sich die Kunstrasenplätze zudem entlastend auf die Hallensituation in den Wintermonaten aus, da die Trainingsgruppen nicht in städtische Sporthallen wechseln müssen. Die drei neu errichteten Kunstrasenplätze Kennedystraße, Alexandersfeld und Brandenburger Straße werden außerhalb der Unterrichtszeiten der benachbarten Schulen von insgesamt zehn verschiedenen Sportvereinen und zwei Jugendfreizeitstätten genutzt. Bei der Auswahl eines Standortes für einen Kunstrasenplatz im Nordwesten der Stadt hatte im Februar 2019 der Platz an der Grundschule Alexandersfeld zunächst den Vorzug vor dem Sportplatz Ofenerdiek erhalten. Seitdem hat sich der Zustand der städtischen Sportplätze an der Oberschule Ofenerdiek – auch aufgrund der langanhaltenden Trockenheit in den Sommermonaten und der fehlenden Bewässerungsmöglichkeit – deutlich verschlechtert. Von einem Kunstrasenplatz an dieser Stelle würden insbesondere die Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Schulen sowie die Fußballerinnen und Fußballer des SV Ofenerdiek profitieren. Der viertgrößte Oldenburger Sportverein (2.102 Mitglieder) nimmt aktuell mit 14 Mannschaften am Spielbetrieb teil. Im Sportpark Osternburg stehen insgesamt drei Naturrasenfelder ohne Trainingsbeleuchtung und ein Hockey-Kunstrasenfeld mit Beleuchtung zur Verfügung. Die Sportanlage wird überwiegend vom GVO Oldenburg genutzt, dem mit 2.532 Mitgliedern drittgrößten Sportverein in Oldenburg. Der Verein hat aktuell insgesamt 34 Fußballmannschaften gemeldet und verfügt nicht über ausreichend Trainingsflächen, wobei sich die Situation in den Wintermonaten durch die temporäre Unbespielbarkeit der Naturrasenplätze noch deutlich verschärft. Der Verein rechnet durch die im Stadtsüden entstehenden Baugebiete perspektivisch zudem mit einem erheblichen Mitgliederzuwachs.
Die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg haben in ihrem vierten Saisonspiel die zweite Niederlage kassiert. Beim Tabellenzweiten Borussia Dortmund musste sich die Mannschaft von Trainer Niels Bötel trotz guter Leistung mit 27:32 (13:17) geschlagen geben. Beste VfL-Werferin war Toni Reinemann mit zehn Toren. Auch wenn es am Ende nicht zu etwas Zählbarem gereicht hatte – die Heimreise aus Dortmund konnten die VfL-Handballerinnen erhobenen Hauptes antreten. Über 60 Minuten lieferten die Oldenburgerinnen dem favorisierten BVB einen tollen Kampf und ließen den Vizemeister der vergangenen Saison nicht vorentscheidend enteilen. So präsentierte sich die Mannschaft von Niels Bötel von Beginn an hellwach, nutzte die Schwächen in der BVB-Abwehr und führte durch einen Treffer von Jane Martens nach knapp zehn Minuten mit 5:4. Im Anschluss hatte man sogar die Chance, diese Führung noch weiter auszubauen. Doch das gelang nicht, stattdessen versuchte nun der BVB, den Ton anzugeben. Wirklich absetzen konnten sich die Gastgeberinnen aber nicht. Auch auf das zwischenzeitliche 8:6 hatte der VfL zunächst eine Antwort, glich durch die stark aufspielende Toni Reinemann nach rund 15 Minuten zum 8:8 aus. BVB-Interimscoach Andreas Kuno nahm eine Auszeit, stellte im Mittelblock um – mit Erfolg. Sein Gegenüber – Niels Bötel – sah im Anschluss die stärkste Phase der Dortmunderinnen, die ihre Führung in den folgenden zehn Minuten auf 16:10 ausbauten. Bis zum Seitenwechsel kam der VfL aber noch einmal heran und ging so mit einem Vier-Tore-Rückstand in den zweiten Durchgang. So witterte der VfL nach dem Seitenwechsel noch einmal seine Chance, kam zu Beginn des zweiten Abschnitts noch einmal heran, befand sich nach einem verwandelten Siebenmeter von Luisa Knippert (15:17/36. Minute) – die nur zwei Minuten später verletzungsbedingt behandelt werden musste – wieder in Schlagdistanz. Danach aber nahm der BVB das Zepter wieder in die Hand, ohne sich dabei entscheidend abzusetzen. So hielt Oldenburg den Abstand gering, schaffte es aber nicht, noch einmal ganz gefährlich an das Team aus Westfalen heranzukommen. Borussia Dortmund - VfL Oldenburg 32:27 (17:13) VfL: Reese, Fasold – Reinemann (10/1), Hoitzing (2), Martens (2), Steffen (2), Carstensen, Schirmer (1), Feiniler, Knippert (6/6), Golla (4)
Die Handballerinnen des VfL Oldenburg haben den dritten Punkt in der noch jungen Bundesligasaison eingefahren. In eigener Halle trennte sich das Team von Trainer Niels Bötel gegen den SV Union Halle-Neustadt mit 24:24 (12:9). Dabei lagen die Gastgeberinnen lange Zeit in Führung, ehe sie kurz vor Ende den 23:24-Rückstand noch in ein Remis verwandelten. Beste VfL-Torschützin war Marie Steffen mit fünf Treffern. Wie schon beim Sieg in Leverkusen eine Woche zuvor präsentierte sich Oldenburg im Duell mit dem SV Union Halle-Neustadt von Beginn an hochkonzentriert, stand im Verbund mit Torhüterin Sophie Fasold sicher in der Defensive. Einzig in der Vorwärtsbewegung ließen die Huntestädterinnen die eine oder andere Chance zu viel aus. Trotzdem erarbeitete sich der VfL mit dem Treffer von Lena Feiniler eine Drei-Tore-Führung (18. Minute), die das Team mit in die Halbzeitpause nahm. Eine starke Vorstellung lieferte der VfL dann zu Beginn der zweiten Halbzeit ab. Drei Tore durch Maike Schirmer (2x) und Marie Steffen ließen die Führung schnell auf 15:9 (34.) anwachsen. Diesen Vorsprung verteidigten die Oldenburgerinnen zunächst, doch mit zunehmender Spieldauer schwanden die Kräfte, Halle kam näher und näher, war nach einem verwandelten Siebenmeter durch Cara Reuthal wieder im Geschäft (19:18/47.). „Wir haben über 60 Minuten gefightet“, stelle VfL-Coach Niels Bötel nach der Partie klar: „Nur gerade haben wir nicht so viele Wechselmöglichkeiten. Dementsprechend haben einige Spielerinnen sehr viele Spielanteile auf der Platte. Da ist es klar, dass nach 40, 45 Minuten die Luft knapp wird.“ Sein Team wehrte sich trotz schwindender Kräfte aber aufopferungsvoll, hielt der Vorsprung zunächst. Doch nach dem 23:23-Ausgleich war es Cecilie Woller, die für die erste Führung der Gäste in der gesamten Partie sorgte – keine 90 Sekunden vor dem Ende. Doch es sprach für den VfL, dass er auf diesen Rückschlag – angefeuert von den 553 Zuschauern in der kleinen EWE-Arena – noch eine Antwort parat hatte. Marie Steffen traf in der Schlussminute zum 24:24-Ausgleich und sorgte damit für den Endstand. „Am Ende ist das Unentschieden gerecht“, konstatierte Bötel: „Ein Spiel geht eben 60 Minuten. Stark ist aber, dass wir aus der letzten Saison gelernt haben und, wenn wir einen Rückschlag bekommen und zurückliegen, uns doch noch belohnen und verdient das Unentschieden holen.“ Zu arbeiten gilt es nun an der Chancenverwertung, insbesondere bei freien Würfen, von denen die VfL-Frauen zu viele vergaben. „Die muss man machen, um ein Spiel zu gewinnen“, so Bötel, der von einer gerechten Remis sprach: „Wir nehmen den Punkt gerne mit.“ Für Oldenburg geht es in eineinhalb Wochen mit dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund weiter. „Es ist gut, dass wir ein wenig verschnaufen können“, sagt der VfL-Coach und kündigte an: „Wir haben jetzt zwei Tage frei und kommen dann frisch zurück.“
17 Jahre in der Bundesliga-Karriere nur für einen Verein zu spielen – das schafft in der heutigen Zeit kaum noch eine Sportlerin oder ein Sportler. Julia Renner ist dies gelungen: im Trikot der Handball-Frauen des VfL Oldenburg. Seit 2005 war sie als Torfrau Teil des Teams und hat drei Pokalsiege mit dem Verein gefeiert, den Challenge Cup und den Supercup gewonnen. Nach der Spielzeit 2021/22 hat sie in diesem Sommer ihre Karriere beendet. Für ihre besonderen Verdienste um den Oldenburger Sport, insbesondere um den Handball, wurde Julia Renner am Dienstag, 20. September, wenige Tage nach ihrem 35. Geburtstag, von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann mit dem Großen Stadtsiegel ausgezeichnet. An der Feierstunde im Alten Rathaus nahmen zahlreiche Weggefährtinnen und Weggefährten, Mitspielerinnen, Freunde und Familienangehörige teil. Unter den Gästen waren auch der langjährige Cheftrainer Leszek Krowicki, unter dessen Regie Julia Renner ihre größten Erfolge feierte, sowie der Ehrenpräsident des VfL Oldenburg, Günther Bredehorn, VfL-Präsident Rainer Bartels und der Geschäftsführer der VfL Oldenburg GmbH, Andreas Lampe. „Hinter ihr liegt eine großartige Handball-Karriere: Julia Renner ist in den letzten Jahren als Kapitänin vorausgegangen, hat Höhen und Tiefen mit der Mannschaft erlebt, dem Verein immer die Treue gehalten und unzählige gute Spiele mit wichtigen Paraden bestritten“, lobte Krogmann. Gerade in K.o.-Spielen sei sie über sich hinausgewachsen und habe besondere Leistungen gezeigt. Auf diese Weise sei die Torhüterin zur „Ausnahmeerscheinung im Profihandball der Damen“ geworden, so der Oberbürgermeister. Krogmann hob auch Renners Rolle außerhalb des Parketts hervor: „Sie haben für alle ein offenes Ohr gehabt, konnten integrieren und mit Ihrer Erfahrung auch die jüngeren Spielerinnen begleiten.“ VfL-Präsident Rainer Bartels zeichnete Julia Renners Weg vom „Küken zur Kapitänin“ nach. „Julchen“, wie sie im Verein liebevoll genannt wird, habe „im Oldenburger Sport einen riesigen Fußabdruck hinterlassen“, so Bartels. 2005 war die damals 17-jährige Renner vom TSV Ellerbek an die Hunte gewechselt. Damals war es Maike Balthazar zu verdanken gewesen, dass Julia Renners Weg aus Schleswig-Holstein nach Oldenburg führte. Balthazar, ebenfalls ein VfL-Urgestein, war damals Jugendnationaltrainerin. Zunächst als Stammkeeperin der zweiten Mannschaft vorgesehen, wurde Julia Renner von Torwarttrainer Alexandr „Sascha“ Vorontsov zu einer erstklassigen Bundesliga-Torfrau ausgebildet. Es folgten herausragende Erfolge mit Titelgewinnen im EHF Challenge Cup (2008), DHB-Supercup (2009) und DHB-Pokal (2009, 2012 und 2018). Bei den Final-Four-Turnieren um den DHB-Pokal wurde sie 2018 und 2022 jeweils als beste Torhüterin ausgezeichnet. Seit 2019 führte sie ihr Team als Kapitänin aufs Feld. In diesem Sommer nun hängte die Oldenburger Torhüterin ihre Hallenschuhe an den Nagel, ist dem VfL aber als Vorstandsmitglied erhalten geblieben. Dass sie ihre Medaillensammlung nun nach dem Karriereende um das Große Stadtsiegel der Stadt Oldenburg erweitern konnte, erfüllt die gebürtige Schleswig-Holsteinerin mit besonderem Stolz: „Oldenburg ist meine Heimat geworden. Ich fühle mich sehr geehrt“, sagte Julia Renner.
Zweites Saisonspiel, erster Sieg: Die Handballerinnen des VfL Oldenburg haben in der Bundesliga zwei wichtige Punkte geholt. Am Sonntagnachmittag gewann die Mannschaft von Trainer Niels Bötel beim TSV Bayer 04 Leverkusen dank einer starken Mannschaftsleistung mit 31:29 (17:13). Beste VfL-Werferin war Toni Reinemann mit zehn Toren. Nach der Auftaktniederlage gegen den Thüringer HC präsentierten sich die Oldenburgerinnen in Leverkusen von Beginn an hochkonzentriert. Die Führungen der Gastgeberinnen glich das Team aus der Huntestadt bis zum 3:3 postwendend aus. Das 4:3 durch Marloes Hoitzing (8. Minute) bedeutete dann die erste Führung für Oldenburg – und die gab das Team von Niels Bötel bis zum Ende nicht mehr her. Auch dank starker Paraden von Sophie Fasold im VfL-Tor bauten die Gäste ihren Vorsprung aus, Toni Reinemann und Hoitzing waren es, die nach dem zwischenzeitlichen 13:15-Anschlusstreffer der Werkselfen, für das 17:13 zum Seitenwechsel sorgten. Und auch nach Wiederanpfiff ließ sich die Bötel-Sieben nicht beirren. Vielmehr kämpfte das Team weiter aufopferungsvoll, blieb in der Defensive kompakt und wussten auch in der Offensive zu überzeugen. Durch einen Doppelpack von Luisa Knippert und Paulina Golla wuchs der Vorsprung sogar auf fünf Tore an (23:17/40.). Und auch, als die ohnehin schon personelle Decke durch die dritte Zeitstrafe von Golla (45.) für die letzten 15 Minuten noch einmal weiter zusammenschmolz, rückte die Mannschaft in der schweren Situation noch weiter zusammen. Zwar kam Bayer dichter und dichter, hatte fünf Minuten vor dem Ende in Überzahl sogar die Chance auf den 29:29-Ausgleich. Doch Jennifer Souza setzte die wohl beste Chance der Elfen an die Latte. Stattdessen war es Marie Steffen, die nach knapp sechs Minuten ohne VfL-Tor für das so wichtige 30:28 sorgte. Viola Leuchter traf kurz vor Schluss zwar noch einmal zum 29:30. Doch Reinemann, Top-Torschützin in dieser Partie, sorgte mit dem 31:29 für den Endstand, den die starke Sophie Fasold im Anschluss mit zwei Paraden festhielt. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen“, sagte ein glücklicher Niels Bötel nach der Partie: „Mit dem kleinen Kader über die gesamte Zeit so Vollgas zu geben und bis zur letzten Sekunde richtig gut zu fighten, ist wirklich stark. Niemand hat geschaut, wie man zwischenzeitlich vielleicht noch Körner sparen kann. Es ist wirklich toll, dass wir uns für unseren Trainingsfleiß belohnt haben.“ TSV Bayer 04 Leverkusen – VfL Oldenburg 29:31 (13:17) VfL: Hempen, Reese, Fasold – Reinemann (10/1), Birke, Munderloh (1), Hoitzing (2), H. Weyers, Martens (1), Steffen (5), Schirmer (4), Feiniler (1), S. Weyers, Knippert (3), Golla (4)
Mit einer Niederlage sind die Handballerinnen des VfL Oldenburg in die Bundesligasaison 2022/23 gestartet. In eigener Halle unterlag das Team von Trainer Niels Bötel dem Thüringer HC mit 18:35 (9:14). Beste Torschützinnen bei den von Verletzungen gebeutelten Oldenburgerinnen waren Marie Steffen und Luisa Knippert mit je vier Toren. Eine Hiobsbotschaft hatten die VfL-Frauen bereits vor Anpfiff der Partie gegen den Thüringer HC zu vermelden: Kathrin Pichlmeier, mit 150 Treffern Oldenburgs Top-Torschützin in der vergangenen Saison, wird den Huntestädterinnen mit einem Kreuzbandriss aus dem Supercup gegen Bietigheim in den nächsten Monaten fehlen – so wie schon Merle Carstensen, Jane Martens und Lana Teiken. Den ersten Treffer im Aufeinandertreffen mit dem Thüringer HC markierten aber die Gastgeberinnen in Person von Toni Reinemann (1:0/1. Minute). Doch das zwischenzeitliche 2:2 durch Maike Schirmer (3.) sollte zunächst das letzte für die folgenden neun Minuten sein. „Dass wir vom 2:2 bis zum 2:6 gleich mehrere klare Chancen liegenlassen, nutzt eine Mannschaft wie der THC natürlich aus“, ärgerte sich VfL-Coach Niels Bötel. Der direkte Anschluss war somit dahin, doch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs hielten die Huntestädterinnen den Abstand nicht nur, sondern kamen auch noch einmal dichter heran (9:12/28.) – auch, weil die nach zehn Minuten eingewechselte Sophie Fasold als Neuzugang im Tor mit mehreren Paraden überzeugte. „Ich finde, dass wir es insbesondere in der ersten Halbzeit gut gemacht haben“, so Bötel. In den zweiten Abschnitt ging seine Mannschaft dennoch mit einem 9:14-Rückstand. „Wenn man mit fünf Toren zur Halbzeit hinten liegt, wird es natürlich schwer, weil wir kaum Chancen haben, zu wechseln“, konstatierte der Oldenburger Trainer nach der Partie. So wuchs der Rückstand im weiteren Spielverlauf immer mehr an – auch, weil den Grün-Weißen mit zunehmender Spieldauer ein wenig die Wechseloptionen fehlten. „Thüringen hat bereits in der Vorbereitung gezeigt, dass sie vor Selbstbewusstsein nur so strotzen“, erzählte Niels Bötel nach der Partie: „Sie haben es mit ihrer Qualität im Kader sehr gut gemacht, es sehr dominant heruntergespielt und auch in der Höhe verdient gewonnen.“ Der 35-Jährige betonte, in der Partie auch viele positive Sachen gesehen zu haben, die es nun gilt, mitzunehmen. „Niederlagen tun immer weh“, sagte er: „Wichtig ist aber, dass wir uns auf unsere Sachen konzentrieren. Wir dürfen jetzt auf keinen Fall alles schwarz malen, sondern wollen auf uns schauen und die Spiele gewinnen, die für uns wichtig sind.“ Nächste Gelegenheit auf den ersten Saisonsieg bietet sich am Sonntag, 18. September. Dann gastiert der VfL ab 16 Uhr beim TSV Bayer 04 Leverkusen. VfL Oldenburg – Thüringer HC 18:35 (9:14) VfL: Reese, Fasold – Reinemann (2), S. Weyers, Munderloh, Hoitzing, H. Weyers, Steffen (4), Schirmer (2), Feiniler (3), Klöcker, Knippert (4/4), Golla (3)
Die Jüngsten werden die Ersten sein: Mit einem F-Jugend-Turnier des Post SV Oldenburg beginnt am Samstag, 17. September, ab 9 Uhr das Rahmenprogramm zur Einweihung des Kunstrasenplatzes Alexandersfeld. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann wird gegen 12.45 Uhr die Siegerehrung vornehmen. Der Turnierabschluss markiert gleichzeitig die offizielle Eröffnung des neu hergestellten Platzes. Die Anlage ist Teil eines städtischen Mehrjahres-Programms zum Bau von langlebigen und pflegeleichten Kunstrasenfeldern. „Das neue Spielfeld ermöglicht einen weitgehend witterungsunabhängigen Betrieb, auch in den Wintermonaten. Damit schaffen wir hier ganzjährig beste Bedingungen für den Vereins- und Schulsport“, freut sich Krogmann. Das vom Post SV gestaltete Rahmenprogramm wird am Samstagnachmittag ab 15 Uhr mit Spielen von Teams aus dem Damen- und Herrenbereich gegen Traditionsmannschaften fortgesetzt. Flankiert wird das sportliche Fest von einer Tombola, Hüpfburgen und einem Speisen- und Getränkeangebot. Am frühen Abend beginnt gegen 18.30 Uhr eine Party im und am Vereinsheim des Post SV. Bei dem Spielfeld handelt es sich um einen Kunstrasenplatz der neuesten Generation. Der Belag besteht aus einer sehr hohen Anzahl an Kunstrasenfasern, ist mit Sand beschwert und verzichtet ganz auf umweltbelastendes Gummi- und Korkgranulat. Das Spielfeld ist von einer Pflasterfläche umrahmt, um den Rasen sauber zu halten, Tore abstellen zu können und Zuschauerinnen und Zuschauern einen trockenen Stehplatz zu bieten. Auch Ballfangzäune gehören zur Ausstattung. Komplettiert wird der Platz durch eine neue Flutlichtanlage, die mit sechs Masten und modernen LED-Strahlern ausgestattet ist. Vom Vorentwurf bis hin zur Bauüberwachung war das Planungsbüro Brinkmann + Deppen aus Sassenberg mit dem Projekt beauftragt. Die Bauarbeiten hat die Firma Friedemann Richter aus Wiefelstede übernommen. Die Baukosten schlagen mit rund 1,5 Millionen Euro zu Buche. Auf dem vom Post SV genutzten Sportplatz neben der Grundschule Alexandersfeld hatten die vorbereitenden Arbeiten für den Bau des Kunstrasenplatzes bereits im Mai 2021 begonnen. Die erforderliche Kampfmittelsondierung – das Gelände gehörte früher zum Fliegerhorst – konnte aufgrund schwieriger Wetterverhältnisse jedoch erst Anfang Januar 2022 abgeschlossen werden. Erst nach der offiziellen Freigabe der Sportplatzfläche durch die Kampfmittelräumfirma konnten die eigentlichen Arbeiten am Kunstrasenplatz starten. Das künstliche Grün am Alexandersfeld ist der zweite Platz, der nach einem Beschluss des Stadtrates in einen Kunstrasen umgewandelt wird. Im Herbst 2020 war bereits ein neuer Allwetterplatz an der Kennedystraße in Betrieb genommen worden. Platz Nummer drei entsteht hinter der Sporthalle an der IGS Kreyenbrück an der Brandenburger Straße und soll in Kürze fertiggestellt werden. Insgesamt ist das Bau-Programm auf fünf Plätze ausgelegt. Die Entscheidung über die weiteren beiden Standorte steht noch aus.
Gemeinschaft, Spaß, Vielfalt, Bewegung: Das alles bieten die Sportvereine in der Region – und dafür macht sich das SpardaLeuchtfeuer stark! Ab sofort startet die neue Runde des Online-Wettbewerbs, den der Gewinnsparverein bei der Sparda-Bank West bereits seit 2014 veranstaltet. Bewerben können sich gemeinnützige Sportvereine bis zum 1. November dieses Jahres aus dem gesamten Kerngeschäftsgebiet des Kreditinstituts in NRW und Niedersachsen – also auch aus Oldenburg und Umgebung. Die Bewerbung ist unkompliziert: Vereine, die teilnehmen möchten, stellen sich einfach mit ihrem Profil auf der Wettbewerbsseite www.spardaleuchtfeuer.de vor. Preise und Aufmerksamkeit gewinnen „Wir wollen es den Sportvereinen nach der schweren Coronazeit leicht machen, ihnen einen Anschub geben und ihr breites Angebot in den Fokus stellen“, erklärt Hermann Kruse, Filialeiter der Sparda-Bank in Oldenburg. Dafür gibt es 150 Preise zu gewinnen, die mit insgesamt 250.000 Euro aus den Reinerträgen des Gewinnsparvereins dotiert sind. Je nach Platzierung erhalten die Vereine zwischen 500 und 6.000 Euro. Wie die Bewerber abschneiden, entscheidet sich bei der Online-Abstimmung ab dem 18. Oktober. Am Voting kann jeder teilnehmen, der das Vereinsleben in der Region unterstützten möchte. Dafür genügt es, auf dem Profil des jeweiligen Vereins die Mobilfunknummer einzugeben und mit dem per SMS eintreffenden Code kostenlos abzustimmen. Sonderauslosung auf Instagram Eine weitere Chance auf einen Gewinn haben die Vereine auf Instagram. Wenn dieser Kanal der Sparda-Bank West bis zum 15. November die Marke von 3.800 Followern knackt, gibt es eine Sonderauslosung: Unter allen teilnehmenden Vereinen werden dann drei mit jeweils 1.000 Euro dotierte zusätzliche Preise vergeben. Denn dem Gewinnsparverein ist es mit Blick auf die genossenschaftlichen Werte wichtig, möglichst viel Engagement zu fördern. „Uns geht es vor allem auch darum, dem großen ehrenamtlichen Einsatz in den Vereinen unsere Anerkennung zu zollen“, berichtet Hermann Kruse. In diesem Sinne ruft er die gemeinnützigen Sportvereine aus Oldenburg und Umgebung auf, sich ab sofort beim SpardaLeuchtfeuer zu bewerben – und setzt darauf, dass dieses Engagement wie schon in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit und Unterstützung von den Menschen in der Region erhält. Mehr Informationen unter www.spardaleuchtfeuer.de.
Gute Nachrichten für Oldenburgs Fußballerinnen und Fußballer: In Kürze werden zwei neue Kunstrasenplätze auf städtischen Sportanlagen fertiggestellt. Auf beiden Plätzen – an der Straße Alexandersfeld neben der Sportanlage des Post SV und in Kreyenbrück an der Brandenburger Straße – gehen die Bauarbeiten in die Schlussphase. Die Termine für die Inbetriebnahme stehen jetzt fest: Die Übergabe des Kunstrasenfeldes auf dem Sportplatz neben der Grundschule Alexandersfeld ist für den 25. August vorgesehen. Die Stadt Oldenburg und der Post SV planen für den 17. September eine offizielle Einweihung. Auch im Stadtsüden schreiten die Arbeiten planmäßig voran: Der hinter der Sporthalle an der IGS Kreyenbrück gelegene Platz soll am 23. September fertiggestellt werden. Damit stehen dann rechtzeitig vor dem Herbst zwei weitere Flutlichtplätze zur Verfügung, die nahezu wetterunabhängig stark beanspruchbar sein werden. „Die beiden neuen Kunstrasenplätze sind Teil einer mehrjährigen Strategie zur Verbesserung der Bedingungen für unsere Fußballerinnen und Fußballer in der Stadt“, betont Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Im Herbst 2020 war bereits ein neuer Allwetterplatz an der Kennedystraße in Betrieb genommen worden. Zusammen mit der Fertigstellung der Plätze am Alexandersfeld und an der Brandenburger Straße ist damit der erste Teil eines vom Stadtrat am 17. Dezember 2018 gefassten Beschlusses umgesetzt. Insgesamt ist das Bau-Programm auf fünf Plätze ausgelegt. Die Entscheidung über den nächsten Standort soll bis zum Ende des Jahres getroffen werden. Mit den beiden neuen Plätzen wächst die Zahl der Kunstrasenplätze in der Stadt auf sieben: Der VfL Oldenburg hat einen vereinseigenen Platz an der Alexanderstraße, die übrigen sechs befinden sich in städtischem Eigentum. Neben den genannten Anlagen am Alexandersfeld, an der Brandenburger Straße und an der Kennedystraße befinden sich die Plätze an der Maastrichter Straße, an der Gerhard-Stalling-Straße sowie am Schulzentrum am Flötenteich. Wie beim künstlichen Grün an der Kennedystraße handelt sich bei den beiden neuen Spielfeldern um Granulat-freie Kunstrasenplätze. Der Belag besteht aus einer sehr hohen Anzahl an Kunstrasenfasern, ist mit Sand beschwert und verzichtet ganz auf umweltbelastendes Gummi- und Korkgranulat. Einhergehend wurden auch die Dränagen erneuert. Die Spielfelder werden von einer Pflasterfläche umrahmt, um den Rasen sauber zu halten, Tore abstellen zu können und Zuschauerinnen und Zuschauern einen trockenen Stehplatz zu bieten. Auch Ballfangzäune gehören zur Ausstattung. Komplettiert werden die Plätze durch neue Flutlichtanlagen, die mit sechs Masten und modernen LED-Strahlern ausgestattet sein werden. Am Alexandersfeld war vom Vorentwurf bis hin zur Bauüberwachung das Planungsbüro Brinkmann + Deppen aus Sassenberg mit dem Projekt beauftragt. Die Bauarbeiten hat die Firma Friedemann Richter aus Wiefelstede übernommen. Der Kunstrasenplatz an der Brandenburger Straße ist Teil des sich im Bau befindlichen Sportparks Kreyenbrück. Bereits zwei Wochen nach der Fertigstellung des 100 mal 64 großen Kunstrasenplatzes sollen auch ein angrenzendes Kleinspielfeld (20 mal 32 Meter) und ein Minispielfeld nutzbar sein. Die Planung und Bauüberwachung an der Brandenburger Straße obliegt dem Planungsbüro PS+ aus Osnabrück, die Bauausführung erfolgt durch die Firma Borchers aus Surwold. Die Baukosten schlagen insgesamt mit 1,6 Millionen Euro (Brandenburger Straße) bzw. 1,5 Millionen Euro (Alexandersfeld) zu Buche.
„Post SV Oldenburg meets Eastern Cape“ hieß es am Sonntag, 7. August, im Alten Rathaus, als Bürgermeisterin Nicole Piechotta Teilnehmende einer Jugendbegegnung aus der Region Eastern Cape und aus Oldenburg empfangen hat. Bei dieser Begegnung kommen im Zeitraum vom 6. bis 14. August zehn junge Erwachsene im Alter von 17 bis 25 Jahren aus dem südafrikanischen Eastern Cape – darunter auch einige aus Oldenburgs Partnerkommune, der Buffalo City Metropolitan Municipality – und eine gleich große Partnergruppe aus Oldenburg zusammen. Die Austauschschwerpunkte liegen auf den Themenbereichen Sport und Kultur. Zudem sind parallel kleine Projekte und Workshops zur Agenda 2030 geplant. Organisiert wird die Jugendbegegnung, die durch den Landessportbund, die Sportjugend und einen Zuschuss der Stadt Oldenburg finanziert wurde, vom Post SV Oldenburg mit Unterstützung des Stadtsportbundes.
Der VfB Oldenburg wird am Dienstag, 9. August, seine Drittliga-Partie gegen den SV Elversberg im Marschwegstadion unter Flutlicht austragen können. Zu diesem Ergebnis kommt ein von der Stadt Oldenburg in Auftrag gegebenes Lichtimmissionsgutachten. Demnach sind bis zur Winterpause, die in dieser Saison bereits Mitte November beginnt, Flutlicht-Spiele im Marschwegstadion zu bestimmten Tageszeiten möglich. Damit wird am 9. August zum ersten Mal in der Geschichte der 1951 eröffneten städtischen Sportstätte mit künstlichem Licht gespielt. Anpfiff ist um 18.30 Uhr. Auch die für die A28 zuständige Autobahn GmbH hat ihr Okay gegeben. Die Zustimmung gilt zunächst für die bereits terminierten Spieltage bis einschließlich zum 17. September. Für die danach folgenden Spieltage sollen weitere Abstimmungen und Überprüfungen vorgenommen werden. „1:0 für den Fußballsport in Oldenburg! Ich freue mich, dass es so schnell gelungen ist, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass der VfB möglichst viele Spiele im heimischen Stadion bestreiten und Oldenburg in TV-Übertragungen präsent sein kann. Hier haben das Sportbüro und unser Eigenbetrieb für Gebäudewirtschaft und Hochbau erstklassige Arbeit geleistet“, lobt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. „Die Euphorie-Welle nach Aufstieg und gutem Saisonstart kann weitergehen. Es zeigt sich aber auch, dass immenser Aufwand nötig ist, um die infrastrukturellen Nachteile des Standortes Marschwegstadion auszugleichen“, gibt Krogmann zu bedenken. VfB-Geschäftsführer Michael Weinberg sagt: „Wir sind stolz und froh zugleich. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung haben wir innerhalb kürzester Zeit einen Meilenstein für den VfB Oldenburg erreichen können. Vielen Dank an alle Beteiligten! Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf spannende Heimspiele im Marschwegstadion freuen.“ Der VfB, der ansonsten in die als Ausweichstadion benannte Bundesliga-Arena von Hannover 96 umziehen müsste, benötigt für die 3. Fußball-Liga im Marschwegstadion an Spieltagen Flutlicht, um die anspruchsvollen Lizenzauflagen des Deutschen Fußball-Bundes zu erfüllen. Diese Anforderung gilt für jeden Spieltag, unabhängig von Anstoß- und Jahreszeiten. Dass am 1. Spieltag gegen den SV Meppen noch ohne künstliche Ausleuchtung gespielt werden konnte, war einer einmaligen Ausnahmegenehmigung des DFB zu verdanken. Für den 3. Spieltag gegen Elversberg liefert nun die Firma Musco Lighting Germany GmbH die aus zwei Masten bestehende mobile Flutlichtanlage. Die Kosten dafür trägt der VfB. Der Transport wird am Montag, 8. August, in den frühen Nachmittagsstunden in Oldenburg erwartet. Die Masten werden auf beiden Seiten der Haupttribüne platziert. Die Lichtpunkthöhe der Strahler beträgt auf der südlichen Seite 32 Meter, auf der nördlichen Seite sind es 30 Meter. Jeweils 30 Leuchten sorgen für fernsehtaugliches Licht. Die DFB-Vorgaben verlangen mittlere Beleuchtungsstärken von 800 Lux. Diesen Anforderungen soll das mobile Flutlicht gerecht werden. Das von der Stadt beauftragte Ingenieurbüro hat in einer Modellrechnung, die auf den Angaben der Betreiberfirma basiert, untersucht, welche Auswirkungen die Flutlichtanlage für die Anwohnerschaft im Bereich des Stadions sowie für den Verkehr auf den benachbarten Straßen und der A28 haben wird. Die Gutachter haben für drei Heim-Spieltage mit unterschiedlichen Spielzeiten Einzelfallbetrachtungen vorgenommen. Demnach können am 9. August (Anpfiff 18.30 Uhr) und an den folgenden Spieltagen bis einschließlich zum 17. September (9. Spieltag, Anstoß 14 Uhr) bei der Bewertung der Blendgefahren die Grenzwerte auf allen Fahrwegen eingehalten werden. Mit Blick auf die Lichtimmissionen für Wohngebäude wird die künstliche Raumaufhellung als unbedenklich eingestuft. Für den 17. Spieltag, der vom 11. bis 14. November stattfindet und der letzte im Marschwegstadion vor der Winterpause sein wird, empfehlen die Gutachter, das Flutlicht nur bis 16.15 Uhr zu betreiben, damit die Grenzwerte auf der A28 eingehalten werden können. Auch die für die Raumaufhellung geltenden Immissionsrichtwerte würden dann nicht überschritten werden. Gleichwohl gibt es bei allen drei Konstellationen aber Stellen in der Stadionumgebung, an denen die Leuchten als blendend wahrgenommen werden – berechnet wurden Werte für insgesamt 18 ausgewählte Immissionsorte. Die Gutachter raten dazu, nach der Errichtung der Flutlichtanlage in einigen Bereichen lichttechnisch nachzumessen, um die Berechnungen zu verifizieren. Die Kontrollmessungen sind für den 20. August geplant. Ein erster Probelauf für die Flutlichtanlage ist am kommenden Montagabend vorgesehen.
Der Trimmpfad Krusenbusch ist um einen zweiten Abschnitt erweitert worden und lädt alle Sportbegeisterten zur Nutzung der neuen Geräte ein. Der Trimmpfad befindet sich entlang des Fuß- und Radweges, parallel zum Drielaker Kanal, in der Grünanlage Schafgarbenweg. Der erste Bauabschnitt wurde 2018 mit drei Trainingsgeräten – Barren, Reck und Beintrainer – auf zwei Standorten umgesetzt. Im Zuge des zweiten, nun fertiggestellten Abschnitts kamen mit Oberkörpertrainer, Dehn-Station und Ganzkörpertrainer drei weitere Geräte hinzu. Die Kosten für diesen zweiten Bauabschnitt betrugen circa 30.000 Euro. Vorbehaltlich der Bereitstellung notwendiger Haushaltsmittel folgen in den nächsten Jahren weitere Bauabschnitte: Bis zur endgültigen Fertigstellung sind noch weitere sechs Geräte sowie Hinweistafeln an verschiedenen Stellen des Trimmpfades geplant.
Auch im Sportjahr 2021 gab es – trotz Corona-Beeinträchtigungen – viele packende Duelle und umjubelte Siege – und mittendrin waren zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus Oldenburg, die herausragende Leistungen erzielt haben. Normalerweise ehrt die Stadt Oldenburg ihre erfolgreichen Aktiven mit einem großen Empfang. Die für März dieses Jahres geplante Veranstaltung im Kulturzentrum PFL fiel allerdings Corona-bedingt zum dritten Mal in Folge ins Wasser. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann war es dennoch eine Herzensangelegenheit, 40 Kinder und Jugendliche sowie 56 Erwachsene für ihre außergewöhnlichen Leistungen auszuzeichnen. So hat jede und jeder zu Ehrende ein persönliches Gratulationsschreiben, eine Urkunde und ein besonderes Präsent – einen hochwertigen Schlüsselanhänger mit Oldenburg-Silhouette und Sportlerehrung-Schriftzug – zugeschickt bekommen. „Es freut mich als Oberbürgermeister besonders, dass die Sportbegeisterung in Oldenburg trotz der Corona-Pandemie nicht abgenommen hat. Ich bedanke mich bei allen, die ihrem Sport und ihrem Sportverein treu geblieben sind“, so Krogmann. Die Geehrten haben in 2021 auf niedersächsischer, norddeutscher, nationaler und internationaler Ebene auf sich aufmerksam gemacht. Die Palette der Sportarten reicht von Gymnastik und Tanz über Leichtathletik, Schwimmen, Rudern, Judo, Dressurreiten und Voltigieren bis zum Handball, Tennis und Beachvolleyball. Auch Sportakrobatik, Triathlon, Schießen, BMX und Bowling sind vertreten. Folgende Sportlerinnen und Sportler wurden geehrt und haben einer Veröffentlichung zugestimmt: Jugend, Einzel Leichtathletik
Fans des gepflegten Flachpasses kamen bei Fußballspielen auf dem Hauptplatz der städtischen Sportanlage Hundsmühler Höhe zuletzt eher selten auf ihre Kosten: Zu uneben war das Geläuf der Heimspielstätte des TuS Eversten. Damit ist nun bald Schluss: Mitte August wird eine umfangreiche Sanierung des Rasenfeldes starten. Mit den Arbeiten soll die Firma Borchers aus Surwold (bei Papenburg) beauftragt werden. Die Kosten der Sanierung schlagen mit rund 235.000 Euro zu Buche. Der erneuerungsbedürftige Hauptplatz wurde um 1990 über einer ehemaligen Hausmülldeponiefläche angelegt. Im Laufe der Jahre hat sich der Boden an manchen Stellen stark gesetzt. Absackungen haben dazu geführt, dass der Platz nicht mehr die für den Spielbetrieb erforderliche Ebenmäßigkeit aufweist. Um die Bespielbarkeit des Platzes zu gewährleisten, ist der Einbau einer neuen Rasentragschicht nötig. Auch die Drainage muss erneuert werden. So sollen die Arbeiten ablaufen: Zunächst wird der vorhandene Rasen abgetragen. Die darunter befindliche Rasentragschicht wird mit einem Oberboden-Sandgemisch ausgebessert. Die oberste Bodenschicht wird erneuert. Der 7.350 Quadratmeter große Platz wird dadurch begradigt und mit einem gleichmäßigen Oberflächengefälle versehen. In die Trassen der vorhandenen Dränage werden neue Dränrohre verlegt, so dass nicht in den Deponieuntergrund eingegriffen werden muss. Die Beregnungsanlage bleibt erhalten. Abschließend erfolgt die neue Rasen-Ansaat sowie die Markierung des Spielfeldes. Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist für den Start der Saison 2023/2024 vorgesehen. Nach aktuellem Stand ist davon auszugehen, dass auf dem Hauptplatz während der gesamten jetzt beginnenden Saison 2022/2023 nicht gekickt werden kann. Das Sportbüro der Stadt Oldenburg ist mit dem TuS Eversten im Austausch über mögliche Ausweichplätze für den Trainings- und Spielbetrieb. „Wir sind optimistisch, dass sich für die Übergangszeit Lösungen finden werden. Allerdings wird der Verein auf verschiedene Plätze im gesamten Stadtgebiet ausweichen müssen“, sagt Hilke Wilken, Leiterin des Sportbüros. Zur Sportanlage Hundsmühler Höhe gehören noch ein zweiter Fußballplatz (mit Flutlicht), dessen Sanierung für das Jahr 2023 vorgesehen ist, sowie ein kleinerer Nebenplatz. In der vergangenen Saison hatte der TuS Eversten 34 Mannschaften im Erwachsenen- und Jugendbereich gemeldet, für die neue Spielzeit werden es 30 Teams im Erwachsenen- und Jugendbereich sowie 7 Mini-Mannschaften sein.
Die steigenden Energiepreise belasten auch die Sportvereine in zunehmendem Maße. Damit die Vereine die Mehrkosten nicht durch Umlagen oder eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge auffangen müssen, hat der Rat der Stadt Oldenburg eine finanzielle Entlastung auf den Weg gebracht: Einstimmig beschlossen wurde, die im Rahmen der Sportförderrichtlinien zu gewährenden Zuschüsse für die laufende Unterhaltung vereinsbetriebener Sportanlagen um zehn Prozent zu erhöhen. Die Regelung ist zunächst auf das Jahr 2022 befristet. Der Beschluss wird voraussichtlich zu Mehrausgaben in Höhe von rund 50.000 Euro führen, die aus dem Budget der Sportverwaltung finanziert werden können. Anträge auf Unterstützung nach den Sportförderrichtlinien können Vereine an das Sportbüro im Amt für Kultur, Museen und Sport richten. Vereine, die bereits einen Förderbescheid erhalten haben, müssen nicht erneut einen Antrag stellen. Sie erhalten von der Stadt einen neuen Förderbescheid mit erhöhter Zuschusssumme. Voraussetzung für die Gewährung des Zuschusses ist es, dass die Sportanlage im Besitz des Vereins ist, die Anlage für Sportzwecke genutzt wird, der Sportverein die überwiegenden Kosten der Unterhaltung und Pflege zu tragen hat und die Sportanlage im Oldenburger Stadtgebiet liegt.
„Capitano“, „Kleiner Onkel“ und die anderen Pferde der Reit- und Fahrschule Oldenburg (RFO) präsentierten sich von ihrer besten Seite, als am Mittwoch, 6. Juli, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die Reithalle besuchte, um den Reiterinnen und Reitern zu ihren besonderen Erfolgen zu gratulieren. Zuvor musste der Termin bereits zwei Mal Corona-bedingt abgesagt werden. Krogmann hob den guten Zusammenhalt innerhalb des Vereins hervor und zeigte sich beeindruckt von den zahlreichen sportlichen Erfolgen innerhalb kürzester Zeit, die nicht nur das Ergebnis körperlicher Fitness, Ausdauer und Nervenstärke seien, sondern auch für eine starke Verbindung der Reiterinnen und Reiter zu ihren Pferden stehe. Und beim RFO reiht sich ein Erfolg an den nächsten: So sind Lilly Warren (16 Jahre aus Oldenburg) und Arne Heers (15 Jahre aus Hülsen an der Aller) mit den Pferden „Capitano“ und „Kleiner Onkel“ für die diesjährige Europameisterschaft im Voltigieren in Ungarn nominiert – im Einzel und als Mannschaft. Beide sind außerdem im Bundeskader. Einen ihrer größten Erfolge feierten sie im vergangenen Jahr: Im Sommer 2021 sicherten sie sich im französischen Le Mans den Weltmeistertitel im Voltigieren der Junioren. Lilly Warren ist zudem im September 2021 bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im Voltigieren in Timmel Vizemeisterin im Einzel der Juniorinnen geworden. Das Junioren-Team, bestehend aus Arne Heers, Lilly Warren, Mia Bury (13), Emily Nienhaber (15), Anna Maria Stagge (18) und Milla Warren, holte sich dort ebenfalls den Sieg der Mannschaften – und damit die erste Medaille einer Mannschaft aus dem Landesverband Weser-Ems überhaupt bei einer Deutschen Meisterschaft. Und auch ihr Trainer konnte seine Klasse unter Beweis stellen: Vereinsurgestein Sven Henze hat in Warendorf beim Preis der Besten das Goldene Abzeichen für Longenführer erhalten. Auch bei der Dressur muss sich der RFO nicht vor der Konkurrenz verstecken, im Gegenteil: Die 38-jährige Ninja Sosath sicherte sich die Deutsche Amateur-Meisterschaft in der Dressur – und wurde beim Landesreitturnier in Rastede zur Landesmeisterin gekürt. Vereinskollegin Julia Hunger wurde beim Dressurturnier in Höven Kreismeisterin in der L-Dressur (mittlerer Schwierigkeitsgrad). Ihre Wurzeln hat die traditionsreiche Reit- und Fahrschule Oldenburg e.V. (RFO) bereits in der Zeit kurz nach Kriegsende. Damals waren im Stadtzentrum der Reitclub Oldenburg e.V. und die Oldenburger Reitschule ansässig. Aus dem Zusammenschluss dieser beiden Vereine entstand 1961 die RFO. Im Jahr 1967 zog der Verein von der Innenstadt in die neue Reitanlage nach Bümmerstede mit weitläufigen Feldern und Weiden. Nun steht der nächste Umzug an: Da sich der RFO vergrößern möchte und gegen den Bundestrend immer noch leicht steigende Mitgliederzahlen verzeichnet, ist ein Umzug in die Sandkruger Straße 216 geplant.