Seit dem 01.01.2023 wird diese Seite nicht weiter betreut und dient nur als Archiv. Aktuelle Inhalte finden Sie auf OYJO.com.
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Rubrik Prävention
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04.11.2022, 13:42 Uhr
Digitale Gewalt und digitale Sicherheit
16. Oldenburger Präventionstag am 11.11. ab 10 Uhr im Alten Landtag
Digitale Medien begleiten und bestimmen unseren Alltag in zunehmendem Maße. Dabei gibt es neben vielen Vorteilen auch negative Folgen. So nimmt die Gewalt mittels digitaler Medien stark zu. Besonders Frauen und Mädchen sehen sich mit sexualisierter Gewalt im digitalen Raum konfrontiert. Reichweite und Geschwindigkeit der digitalen Kommunikation verschärfen die Angriffe. Gegenwehr und Entkommen sind für Betroffene oft nur schwer möglich. Zusätzlich werden technische Möglichkeiten immer häufiger zur digitalen Überwachung und Kontrolle in (Ex-)Paarbeziehungen eingesetzt.

Wie eine strafrechtliche Verfolgung bei digitaler Gewalt gelingen kann und mit welchen Werkzeugen die eigene digitale Sicherheit gestärkt wird, wird ein Aspekt des Fachtages sein. Für Fachkräfte steht ein eigenes Angebot zum Umgang mit digitaler Gewalt in Hinblick auf pädagogische und beratende Aufgaben zur Verfügung.

Die Teilnahmegebühr beträgt 15,-€.

Eine Anmeldung ist bis zum 09.11.22 möglich per E-Mail an praeventionsrat@stadt-oldenburg.de oder per Telefon unter 0441 235 2843. Weitere Informationen zu den Workshops sowie den Link zur Onlineanmeldung finden Sie hier: www.praeventionsrat-oldenburg.de.
04.11.2022, 13:25 Uhr
Mitgliederversammlung des Fördervereins PRO wählt neuen Vorstand
Seit 22 Jahren macht der Förderverein des Präventionsrat Oldenburg (PRO) Angebote zur Vorbeugung und zur Verhinderung von Gewalt und Kriminalität möglich. Der PRO selbst wurde kürzlich für seine Arbeit vom Land Niedersachsen mit dem 1. Niedersächsischen Präventionspreis ausgezeichnet.

Im Zuge der Mitgliederversammlung von PRO und Förderverein PRO gab es Veränderungen bei den Wahlen zum Vorstand des Fördervereins: Den Vorsitz des Vorstandes übernahm Harald Lesch, der über viele Jahre in leitender Funktion in der Genossenschaftsorganisation tätig war. Er übernahm den Vorsitz von Torsten Maus, Geschäftsführer EWE Netz, der auch weiterhin dem Vorstand angehören wird. Bernd Weber, Geschäftsführer einer Autohausgruppe, Dr. Thomas Rieckhoff, Präsident des Landgerichts Oldenburg, Florian Liesenfeld, freiberuflicher Informatiker und Hiltrud Boomgaarden, ehemals Leiterin der Evangelischen Familienbildungsstätte sorgen für Kontinuität und wurden von der Versammlung einstimmig bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurde Annika Neesen, Schulleiterin des Herbartgymnasium Oldenburg. Nach sechs Jahren ehrenamtlichen Engagements ist Peter Böttger, Seniorberater der Wayes GmbH, aus dem Vorstand ausgeschieden. Damit ist erneut ein starkes Team für die Unterstützung der vielfältigen Arbeit des Präventionsrat Oldenburg aktiv. 
25.10.2022, 13:57 Uhr
1000,- € für das Präventionsprogramm Lions Quest
Bereits im achten Jahr in Folge unterstützt die expertum Niederlassung Oldenburg den Förderverein Präventionsrat Oldenburg e.V. mit einer Spende in Höhe von 1.000 € für das Präventionsprogramm „Lions-Quest“.

„Lions-Quest“ stärkt Schlüsselkompetenzen von Schüler*innen im Bereich der Lebens- und Sozialkompetenzen, dem Demokratieverständnis und der interkulturellen Kompetenz.
02.09.2022, 10:57 Uhr
Präventionsrat Oldenburg erhält Niedersächsischen Präventionspreis
Erstmals hat das Niedersächsische Justizministerium den „Niedersächsischen Präventionspreis“ ausgelobt. Er ist dank der Stüllenberg-Stiftung mit 5.000€ dotiert. 
Übergeben wurde der Preis im Rahmen des Niedersächsischen Präventionstages am 1. September 2022 in Wolfsburg an den Präventionsrat Oldenburg als einem von drei Preisträgern durch die Niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza, vertreten durch ihren Staatssekretär, Dr. Frank-Thomas Hett.

„Wir freuen uns sehr über diese Bestätigung unserer Arbeit und verstehen den Preis als Ansporn, Prävention in Oldenburg auch künftig weiterzuentwickeln“, sagt Eckhard Wache, Vorsitzender des Präventionsrats Oldenburg. Der PRO konnte die Jury mit seiner konsequent kooperativen Vorgehensweise überzeugen. Das Miteinander von Fachkräften und ehrenamtlich engagierten Bürgern und Bürgerinnen ist wesentlicher Bestandteil der Arbeit und trägt zu einer größeren Wirksamkeit bei. 

Das gilt insbesondere für das Thema Häusliche Gewalt. Mit den Angeboten zu diesem Thema hatte sich der PRO für den Präventionspreis beworben. Um Betroffene besser zu schützen oder – noch besser – zu verhindern, dass Frauen, Männer und Kinder zum Opfer Häuslicher Gewalt werden, braucht es eine Ächtung dieser Gewalt von allen.
„Wir haben uns mit dem Thema „Häusliche Gewalt“ beworben, weil wir mit starker Prävention an dieser Stelle viel Leid und hohe Kosten verhindern können“, sagt Melanie Blinzler, Geschäftsführerin des PRO. Im Arbeitskreis Häusliche Gewalt des PRO spielen Beratungsstellen sowie das Gleichstellungsbüro der Stadt Oldenburg eine große Rolle. Hier wurde unter anderem das Projekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ angestoßen. Es wird von der Gemeinwesenarbeit Dietrichsfeld umgesetzt und hat die Stärkung von Nachbarschaften zum Ziel. Starke Nachbarschaften, die Gewalt ablehnen, sind ein wichtiger Schutz für die von Gewalt Betroffenen. Schon die Weitergabe einer Telefonnummer (Hilfe-Telefon) kann große Wirkung haben. Das Wissen um Beratungs- und Unterstützungsangebote wird gegen die Hilflosigkeit gesetzt. „Dieses nachbarschaftliche Präventionsprojekt zeigt, wie wichtig und wirksam das Zusammenspiel von Zivilgesellschaft und institutionellen Strukturen wie im SToP-Projekt ist, um Betroffene zu unterstützen“, betont Dagmar Sachse, Sozialdezernentin der Stadt Oldenburg.

Das SToP-Projekt ist eine von vielen Maßnahmen des „Kommunalen Aktionsplans gegen Gewalt an Frauen* und Häusliche Gewalt“. „Mit der Verabschiedung des Aktionsplans konnten wir die verbindliche Umsetzung präventiver Maßnahmen zusätzlich stärken“, sagt Wiebke Oncken, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oldenburg. Der Kommunale Aktionsplan wurde 2020 vom Rat der Stadt Oldenburg verabschiedet und steht seinerseits für eine gelungene Kooperation zahlreicher Akteure der Stadt.

Im Schreiben des Justizministeriums an den PRO heißt es „Sie setzen einen Maßstab für gelungene und wirksame kommunale Prävention, und wir sind glücklich, solche Vorbilder in unserem Bundesland präsentieren zu können.“ „Den hiermit verbundenen Auftrag nimmt der Präventionsrat Oldenburg gerne an und die 5.000€ werden für die Prävention von Häuslicher Gewalt eingesetzt“, fasst Eckhard Wache die Reaktionen im PRO auf den Preis zusammen.