Der Erweiterungsbau der Grundschule Bürgeresch ist am Donnerstag, 13. Oktober, durch Sozialdezernentin Dagmar Sachse, Schulleiterin Sandra Langenhahn und Matthias Welp, Leiter des Amtes für Schule und Bildung der Stadt Oldenburg, eingeweiht worden. Der Ausbau zur inklusiven Ganztagsgrundschule ist damit erfolgreich vollzogen. Insgesamt nehmen 80,6 Prozent der 259 Schülerinnen und Schüler das Ganztagsprogramm der Grundschule Bürgeresch wahr, das seit dem 1. August 2022 angeboten wird. Neben aktuell neun Schulklassen beherbergt die Grundschule Bürgeresch auch sechs Förderklassen Sprache, in denen Förderschullehrkräfte mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt Sprache unterrichten. Durch die enge Vernetzung innerhalb der Schule war es selbstverständlich, die Förderklassen Sprache in das Ganztagskonzept miteinzubeziehen. Von den momentan 67 Grundschülerinnen und -schülern in den Förderschulklassen sind 47 im Ganztagsangebot untergebracht. „Insbesondere die Kooperation mit den Förderklassen Sprache zeigt an der Grundschule Bürgeresch bereits seit Jahren gelebte Inklusion. Daher freue ich mich, dass durch den Erweiterungsbau nun die notwendigen Voraussetzungen für einen inklusiven Ganztagsbetrieb geschaffen wurden“, ließ Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, der aufgrund einer Terminkollision leider nicht persönlich an der Einweihung teilnehmen konnte, über Dagmar Sachse ausrichten. Schulleiterin Sandra Langenhahn stellt zur Umstellung auf das Ganztagsprogramm fest: „Aktuell ist der Start ins Ganztagskonzept durch den mit über 80 Prozent unerwartet hohen Anteil der Schülerinnen und Schüler zwar herausfordernd – wir freuen uns jedoch sehr über dieses große Interesse und sind dankbar, mit dem Erweiterungsbau nun ein neues Kapitel als Ganztagsgrundschule beginnen zu können.“ Und Sozialdezernentin Dagmar Sachse findet lobende Worte: „Die gute Zusammenarbeit von unseren Schulen, dem Schulträger sowie den Jugendhilfeträgern machen unser Rahmenkonzept des Kooperativen Ganztags zu einer Erfolgsgeschichte. Es braucht einen langen Atem und die Bereitschaft – manchmal trotz unterschiedlicher Auffassungen –, das gemeinsame Ziel, ein gutes Bildungsangebot zu schaffen, nicht aus den Augen zu verlieren.“ Für die Erweiterung musste ein alter Gebäudeteil abgerissen werden, das sogenannte Hortgebäude. Der Hort des Vereins für Kinder, der auch als primärer Kooperationspartner für das Ganztagskonzept gewonnen werden konnte, wurde in dieser Zeit in unterschiedliche Räume und in einen Container ausgelagert – das Büro des Vereins ist nun ebenfalls im neu entstandenen Erweiterungsbau untergebracht. Durch die Erweiterung hat die Schule die für den Ganztagsbetrieb und eine gelingende Inklusion erforderlichen Räume erhalten: Kreativraum, Kooperationsraum für gemeinsamen Unterricht mit den Förderklassen Sprache, Therapie, Rückzug, Pflege, Differenzierung, zusätzliche Räume für die Verwaltung und das Herzstück im Ganztagsbetrieb, die Mensa. Weitere Informationen zur Grundschule Bürgeresch sowie den anderen Oldenburger Schulen finden Sie online unter www.oldenburg.de/schule.
Noch sind kurze Hosen und Kleidchen angesagt, aber es empfiehlt sich schon jetzt an dicke Herbst- und Winterjacken zu denken. Davon gehen am Sonntag, den 04. September von 11-15 Uhr in der Messehalle (Weser-Ems-Hallen) in Oldenburg beim piccolino*-Markt – dem Flohmarkt rund ums Kind – jede Menge über die zahlreichen Tische. Alles gut erhalten und äußerst preisgünstig. Auf dem piccolino*-Markt gibt es alles von der Umstandsmode über den Kinderwagen bis zum Laufrad, jedes erdenkliche Spielzeug, Bücher und natürlich Bekleidung vom Baby- bis zum Teenageralter. Gesonderte Verkaufsbereiche gibt es für Teenager-Kleidung ab Größe 140 und Zwillingssachen im Doppelpack. Secondhand bedeutet nachhaltig einzukaufen, denn durch die Weitergabe von Kleidung und Spielzeug werden Ressourcen eingespart bzw. sinnvoller eingesetzt. Also insgesamt eine gute Idee. Außerdem ist mehrfach gewaschene Kinderkleidung gesünder, weil die Schadstoffe rausgewaschen wurden. Wer jetzt noch einen der beliebten Verkaufstische mieten möchten, kann sich über www.piccolino-markt.de anmelden. Einlass ist für die Besucher ab 11 Uhr. Schwangere dürfen zusammen mit einer Begleitperson schon ab 10:30 Uhr in die Halle. Eintrittspreis: Erwachsene 4 Euro, Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt Alle Infos und Termine auf: www.piccolino-markt.de.
EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler eröffnete heute eine Ausstellung in Oldenburg, die ab sofort öffentlich zugänglich ist. Mit Infotafeln und Exponaten lädt EWE zur Beschäftigung mit Themen rund um unser Klima ein. An der Neuen Donnerschweer Straße 26 in Oldenburg befindet sich der Klima-Daten-Garten, der viel wissenswerte Informationen in unterschiedlicher Art und Weise vermittelt. Stefan Dohler: „Klimaschutz ist für uns kein Trend, sondern eine Verpflichtung. Wir haben uns das Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden. Die aktuellen Ereignisse machen auch deutlich, wie wichtig es ist, auch auf dezentrale und nachhaltige Energieerzeugung zu setzen. Klimaschutz und Versorgungssicherheit gehören zusammen. Wir gehen den Weg Richtung Klimaneutralität nun konsequent mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit. Hier in Donnerschwee nutzen wir eines unserer Grundstücke, um über Klimawandel und Klimaschutz zu informieren. Diese Ausstellung ist für interessierte Besucher und Familien ebenso geeignet wie für Schulklassen. Hier gibt es alles rund um das Thema Klima zum Lernen, Anfassen und Erleben.“ Daten rund um unser Klima Weithin sichtbar an der Donnerschweer Straße sind die sogenannten Warming Stripes, eine Visualisierung der Klimaveränderungen, die Niedersachsen in den letzten 140 Jahren bereits erlebt hat. Ein kleiner Rundgang führt zunächst vorbei an einer Weltkarte mit den globalen Kipp-Punkten und einem Exponat zu den Emissionen von verschiedenen Kraftwerkstypen. Weiter hinten im Garten erklären mehrere Tafeln, welche Lösungsansätze EWE für eine klimaneutrale Zukunft verfolgt – vom Ausbau der Windkraft bis hin zur Elektromobilität. Zum Schluss können Besucherinnen und Besucher noch einmal aktiv werden und an einem Exponat herausfinden, wie sie theoretisch eine ganze Tonne CO2 pro Jahr einsparen könnten. Ein Ort für die Mittagspause, Geocacher und Glückspilze Eingebettet sind die Infotafeln in einen naturnahen, mit einfachen Mitteln gestalteten Garten: Pflanzen wurden so ausgewählt, dass sie Insekten und Vögeln als Nahrungsquelle dienen können. Eine kleine Trockenmauer entstand aus Steinen, die vor Ort im Boden lagen. Große Sandsteinblöcke dienen als Sitzgelegenheiten. Die Infowände selbst wurden aus Holzlatten errichtet, die daran befestigten Tafeln bestehen aus einem Material auf Basis von Reishülsen. Geocacher werden auf dem kleinen Grundstück fündig und auch Rätselfreunde kommen auf ihre Kosten: Wer die fünf Fragen im Klima-Quiz beantwortet, kann einen Nistkasten von ImmerBunt gewinnen.